Areal – Erste Infos

Ehemalige GSC Game World und 4A Games Entwickler wollen eigenes Spiel schaffen, welches sich als spiritueller Nachfolger zu S.T.A.L.K.E.R. versteht!

Auch Kickstarter wurde nun ein Projekt vorgestellt, welches sich mit einer klaren Ansage brüstet; Man will einen geistigen Nachfolger für den Kult-Hit S.T.A.L.K.E.R. schaffen. Auf der vorläufigen Kickstarter Seite, welche noch nicht Live geschaltet wurde, kann man schon jetzt einige Infos entnehmen. So besteht der Entwickler West Games aus Jungs, welche zuvor bei GSC Game World an S.T.A.L.K.E.R. und bei 4A Games an der Metro Reihe gewerkelt haben. Nun hat man sich zum eigenen Studio zusammengeschlossen und will ein spirituellen Nachfolger zu S.T.A.L.K.E.R. entwickeln.

Areal bunter Wolf

Dieser Nachfolger soll den Titel „Areal“ tragen und verspricht eine offene, abwechslungsreiche und farbenfrohe Welt. Diese ist jedoch nicht mit der Welt wie wir sie kennen zu vergleichen, so sorgte ein Meteorit, welche vor Jahren einschlug, für den Zerfall der Zivilisation. So hat der Koloss aus dem All nicht nur Zerstörung über das Land gebracht, sondern sonderte auch eine Substanz ab, welche man Metamorphite nennt. Unsere Aufgabe ist es nun, mehr über Geschehnisse in Erfahrung zu bringen.

Areal Anomalie ala Stalker

Die Entwickler versprechen eine wirklich offene Welt, das heißt in der Theorie können wir von Anfang an jedem Punkt der Welt schon zu Beginn erreichen. Wir werden also nicht von Scripts und unsichtbaren Wänden dirigiert, sondern nur von der Welt selbst. Zu starke Gegner, Anomalien und Verstrahlung halten uns in der Anfangsphase von einigen Gebieten fern, obwohl ihr jederzeit unser Glück versuchen können. Damit kommen wir auch zu einem interessanten Konzept, welches Areal bietet. So ist die Spielwelt in Sektoren unterteilt, die verschiedene Bedingungen schaffen. In den grünen Zonen ist man weitestgehend von Anomalien geschützt, weiterhin funktionieren hier elektrische Hilfsmittel und Transportmittel (ja, es soll Fahrzeuge geben). In der gelben Zone wird es schon kritischer; Elektrizität fällt weg, auch sorgen Anomalien für gefährliche Situationen. In der roten Zone ist es dann ganz kritisch, wer sich hier auch nur kurz ohne Schutz aufhält, ist einer direkten Strahlung ausgesetzt und entwickelt Symptome, die die eines Zombies gleichen.

Areal bunte Welt

Neben einer frei begehbaren Welt, sollen auch unsere Entscheidungen völlig frei getroffen werden können. Es soll kein einfaches „gut“ und „böse“ geben, der Spiel müsse entscheiden, was für ihn in diesem Moment für richtig erscheint und danach mit den Konsequenzen leben. Auch sollen unsere Feinde nicht dumme Schießbudenfiguren sein, sondern dynamisch auf unterschiedliche Situationen reagieren. Richtig neu ist das nicht, besonders wenn man das Beispiel mit dem Wolf und dem Wolfsrudel vorgesetzt bekommt. Ein Wolf greift demnach direkt an, ein ganzes Rudel versucht den Spieler zu umkreisen und in die Zange zu nehmen. Wie gesagt, wirklich neu ist das nicht (erster Titel, der mir dazu einfiel war Gothic I). Auch soll sich die KI an den Spielstiels des Spielers anpassen und für unvorhersehbare Situationen sorgen.

Areal Alter Steinbruch

Alles in allem klingt das Projekt wirklich gut, was jedoch noch nichts heißt. Klingt ähnlich wie die Ziele, die sich GSC Game World seinerzeit bei S.T.A.L.K.E.R. gesetzt hatte, aber nie so recht erfüllen konnte. Im Moment besteht noch kein wirkliche Zielsumme bei der Finanzierung, so sind die 30.000 US-Dollar im Moment wohl nur ein Platzhalter für die tatsächliche Summe. Erscheinen soll der Titel am Ende, sollte die Finanzierung erfolgreich sein, für PC, Linux, Mac, PlayStation 4, Xbox One und der Wii U. Mit einem Start der Kampagne auf Kickstarter können wir im Moment mit dem 26. Juni rechnen.

Johann von Ti
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