Blick ins Netz – Redemption – Ein eingestellter Crytek Titel

Von Crytek sind wir in den letzten Jahren nur gutes gewohnt, doch woher kommt die gute Qualität?

Viele Entwickler arbeiten im geheimen und hinter verschlossenen Türen an Ihren neusten Titeln und einige davon erblicken nie das Licht der Welt, dies kann verschiedenste Gründe haben. Auch Crytek hatte solch ein Vorhaben in der Mache, mit dem Titel „Redemption“ wollte man einen Shooter mit emotionaler Bindung schaffen. Als Leitmotiv diente ein Mädchen mit dem Namen Jelena, welches vom Spieler beschützt werden musste, anhand von Mimik und Gestik sollte man den Gemütszustand des Mädchens ablesen können.

redemption-jelena

Nach einigen Jahren der Entwicklung zeigte sich jedoch, dass das Konzept der emotionalen Bindung nicht ganz aufging, so waren die Beta-Tester von dem Mädchen so genervt, dass sie Jelena eher nieder geschossen hätten, als sie wieter ertragen zu müssen – nicht der gewünschte Effekt.

Damit war klar, dieser Titel wird erst mal nicht veröffentlicht, jedoch kann man den Titel nicht völlig abschreiben, Crytek-CEO Yerli gab an, dass man das Spiel irgendwann in geänderter Form wiedersehen könnte. Hier zeigt sich, wie wichtig gute und ausführliche Beta-Tests sind, denn keiner will ein Spiel mit massenhaft Bugs oder eben einem nervigen Mädchen. Crytek macht es genau richtig, statt das Game notdürftig zu verbessern und dann doch auf den Markt zu werfen, hat man sich hier entschlossen, zunächst andere Projekte in Angriff zu nehmen und die Idee des Spiels im Hinterkopf zu behalten, so muss es sein.

Johann von Ti
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