Medienwissenschaften – Mein Test in Bremen

Schwere Tests, tolle Architektur und leckeres Essen!

Und wie versprochen eine Rückmeldung zu meinem Aufenthalt in Bremen, wo ich einen Eignungstest in der Fachrichtung Kommunikations- und Medienwissenschaften gemacht habe. Doch fangen wir langsam an, denn nach Bremen ist es nicht unbedingt ein Katzensprung – Im Gegenteil. Drei Stunden Zugfahrt sind zwar noch ganz gut zu verkraften, aber wenn man danach den Weg zur Uni suchen und dann noch an einer Prüfung teilnehmen soll, ist man doch angespannter als man denken könnte. Doch es half alles nichts, in Bremen angekommen ging es vom Hauptbahnhof, der übrigens sehr schick und nett ist, zu den Straßenbahnen, die mit einer direkten Verbindung zur Uni schon mal einigen Stress von meinen Schultern nahm. An der Uni angekommen, die aus mehreren Gebäudekomplexen besteht und unter anderen einem Boulevard bietet, musste ich noch das Testcenter suchen, in welchem ich dann meinen Test absolvieren musste. Auch diese Suche gestaltete sich als unproblematisch und dann hieß es warten, bis die Test losgeht. Das Testcenter war ziemlich überlaufen mit anderen Studieninteressierten, die genau wie ich an der Prüfung zur Kommunikations- und Medienwissenschaft teilnehmen wollten.

Bremen - Plätze und Kirchen

Viele lernten noch fleißig in Fachbüchern oder gingen aktuelle Mediennachrichten auf ihren Smartphones durch. Ich ging eher locker in den Test, weil ich schon durch die Beispieltest erfahren hatte, dass man sich kaum umfassend auf diesen Test vorbereiten konnte, zumindest nicht mit mehrere Monaten Zeit. Zudem sehe ich es auch nicht ein, vor meinem Studium Inhalte meines gesamten erstem Semesters zu LERNEN. Schön und gut, dass dann die gefördert werden, die schon Wissen mitbringen, aber auf der anderen Seite geht es wieder nur ums Auswendig lernen. Das zeigt sich auch im Test: Kaum Anwendungsaufgaben, ein recht kurzer Abfragetest, der mit 16 Fragen lediglich 20 Minuten in Anspruch nahm. Da die offizielle Dauer aber 40 Minuten betrug, ging ich noch mehrmals alle Fragen durch und langweilte mich ziemlich. Dann war der Test vorbei und jeder erhielt bereits eine Prozentangabe, wie gut der Test grob lief – Mit 64 % war ich eher Mittelgut dabei. In einer klassischen Schulnote hätte ich eine „gute“ 3 erhalten. Später habe ich auch das offizielle Ergebnis zugesandt bekommen: 8 Punkte. Das steigert meine Chancen leider wenig, sodass Bremen als Uni-Platz jetzt ziemlich schwer zu erreichen scheint. Doch kein Problem, andere Städte haben auch schöne Unis… 😉

Bremen - S-Bahn und Kirche

Bremen - Ne Gasse

Aber wenn wir schon bei schönen Städten sind: Bremen ist eine wirklich schöne Stadt. In meinen 2 Tagen in Bremen war ich nach meinem Besuch der Uni, die zwar nach außen ein wenig „heruntergekommen“ wirkt, aber auf der anderen Seite stark durch die Studenten geprägt ist (überall hängen Banner, Poster, Projekte etc.), vor allem in der Altstadt unterwegs. Einfach wunderschön: Große Kirchen, Fachwerkhäuser, Plätze und Statuen – Alles in einem einheitlichen Stil mit viel Charme. Besonders die Ladenkultur war wunderbar: Ich bin oft in Städten wie Berlin unterwegs und kann diese „Szene-Stadt“ nicht wirklich leiden. Überall Läden, die man auch sonst überall findet und viel zu viele Menschen, die diese Läden dann verstopfen. Bremen kommt da beschaulicher daher und bietet enorm viele kleine Geschäfte, die völlig unabhängig von großen Ketten daherkommen und die einfach extrem interessant sind: Ein Geschäft für selbstgestrickte Mode steht neben einem Teehaus, wo man neben exklusiven Teesorten auch passendes Geschirr erwerben kann. Solche Läden gibt es zuhauf, wobei natürlich Konsorten wie Starbucks, McDonalds und Co auch in vollem Umfang vertreten sind. Doch wo ich in Berlin das Gefühl habe, jede Sekunde erdrückt zu werden, kann man in Bremen gemütlich durch die beschaulichen Straßen tummeln. Mein Hotel in direkter Bahnhofsnähe (ca. 5 Minuten Fußweg entfernt) gestaltete sich als ideales Nachtlager, um den ersten Tag voller neuer Bilder und Eindrücke zu verarbeiten. Am nächsten Tag besuchte in noch die Bremer Stadtmusikanten, besichtigte ein paar Kirchen und ging noch schön essen. In Bremen kann man super gut Vegan essen und ich war mit beiden von mir konsultieren Restaurants sehr zufrieden. Satt und munter ging es dann Richtung Heimat, wobei ich heute schon wieder in Berlin war, weshalb ich jetzt enden möchte (bin doch ein wenig erschöpft).

An dieser Stelle Danke an den beklopptesten Menschen den ich kenne Leo, die mitgekommen ist und mich auf meiner Reise begleitet und unterstützt hat!

Bremen - Vegan Mampfen

Mehr zum Thema Medienwissenschaften gibt es in den nächsten Tagen, wo ich meine Erkenntnisse zu der Thematik in Form von Beiträgen verarbeiten werde. Weiterhin bewerbe ich mich demnächst an diversen Unis – Also haut rein, ich melde mich dann! 😉

Johann von Ti
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