Steam In-Home-Streaming – Erste Infos

Spiele im heimische Netzwerk übertragen; Keine schlechte Sache! Valve veröffentlicht entsprechendes Feature!

Valve veröffentlichte nun ein In-Home-Streaming für Steam, welches es uns ermöglicht, unsere Spiele über einen leistungsfähigen Rechner laufen zu lassen und diese dann über unsere heimisches Netzwerk auf einen anderen Rechner mit schwächerer Hardware laufen zu lassen. Damit ist es also möglich, eines seiner Lieblingsspiele auf dem Gamer-PC laufen zu lassen, und dieses dann gemütlich im Bett mit dem Laptop zu spielen. Alle Eingaben von Maus, Tastatur oder dem Gamepad werden an den Hauptrechner übertragen.

 

Noch ist das In-Home-Streaming aber eingeschränkt, so muss der Hauptrechner momentan mindestens Windows Vista (oder Windows 7 und Windows 8) als Betriebssystem nutzen.

Unterstützung für SteamOS, Linux als auch Mac OS X werden in Zukunft jedoch nachgereicht. Weiterhin wird eine sehr gutes lokales Netzwerk benötigt, um die Spiele fehlerfrei übertragen zu können. Wenn möglich sollte daher eine drahtlose Verbindung zwischen den Rechnern vermieden werden, dennoch ist das Streaming auch über das WLAN möglich, wie erste Spieler berichten.

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Natürlich muss, um das In-Home-Streaming zu nutzen, Steam auf allen beteiligten Rechnern im Netzwerk installiert sein. Anders verhält es sich da bei den Spielen, dies müssen sich nämlich nur auf dem Hauptrechner befinden. Damit ist es möglich, seine Games nur noch auf einem Rechner im Haus zu installieren, aber auf allen Geräten im Haushalt zu nutzen. Erste Nutzer berichten davon, dass es ohne Probleme möglich ist, Spiele auf ein Tablet zu streamen – Coole Sache! Wichtig ist natürlich, dass der Hauptrechner genügend Leistung mit sich bringt. Auch darf das Gerät, auf welches man das Game am Ende streamt, nicht zu schlechte Hardware besitzen. Aber auch hier wird die Zeiten zeigen, welche Grenzen hier wirklich gesetzt sind.

 

Weiterhin werden nicht nur Steam Spiele selbst unterstützt, auch Titel, welche nur der Steam Bibliothek hinzugefügt wurden, können ohne Probleme übertragen werden. Damit ist es theoretisch möglich, jedes Spiel im heimischen Netzwerk zu übertragen. Das ist ziemlich praktisch, profitieren damit auch Spieler, welche eher wenig Steam Games besitzen. Auch interessant; Es ist jederzeit möglich das Spiel auf dem empfangenden Gerät zu beenden und auf dem Hauptrechner weiterzuspielen. Damit ist ein entspannter Wechsel des Lokalität kein Problem. In Ordnung, das ist vielleicht nicht so wichtig, immerhin stirbt niemand davon das Spiel zu beenden und am Hauptrechner neu zu starten, trotzdem keine schlechte Sache.

Für Valve ist dieses In-Home-Streaming ein wichtiges Tool sowie Bestandteil für die Steam Machines.

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In meinen Augen ist Valve auch hier wieder eine gute Neuerung gelungen; Spiele von meinem großen PC in Zukunft auch entspannt an meinem kleinen Laptop in meinem Bett spielen zu können, empfinde ich schon als praktisch. Besonders wenn ich bedenke, die Titel nun nicht mehr extra auf dem Laptop installieren zu müssen. Das spart Zeit und Download Kapazitäten, welches in meinem Haushalt leider begrenzt sind. Alles in allem macht Valve also wieder einen wichtigen Schritt; Dieser ist aber nicht nur zum Wohle des erscheinenden Steam Machine, sondern auch der Nutzer der Plattform. Gut gemacht! Valve wird mir immer sympathischer, besonders nachdem das Teilen von Spielen innerhalb der Familie angekündigt wurde. 😉

 

Johann von Ti
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