Month: April 2016

Das Problem von heutigen Open-Worlds in RPGs

Immer größere Welten und immer bessere Grafik machen leider stumpfes Gameplay nicht wett…

Große und vor allem offene Welten, also ohne störende Level-Begrenzungen, haben auch ein großes Problem – Sie sind zwar frei begehbar und können erkundet werden, aber Missionsanzeigen, Minimaps, tausende optische Marker in Form von Pfeilen oder Ausrufezeichen über betreffenden Orten oder Personen. Diese Faktoren zerstören diese tollen Welten und machen sie zu reinen Flächen, die wir nun ohne Sinn für die Schönheit der digitalen Welten durchstreifen, nur um Erfahrungspunkte für recht belanglose Aufgaben zu sammeln – Spielen zum Selbstzweck. Jetzt kann man natürlich sagen, dass man in diversen Spielen diese Anzeigen abstellen kann (was man leider nicht immer kann) und man auch mit diesen Anzeigen auch auf die Welten achten kann. Das stimmt aber nur zu einem Teil, denn leider hat man schon lange das Gameplay auf diese Anzeigen angepasst bzw. die gesamten Mechaniken extrem vereinfacht. Während man in einem Morrowind eine Quest noch unzählige male durchlesen musste, um sich bestimmte Namen von Personen oder Orten einzuprägen, wird einem heute lediglich gesagt „Laufe zu Punkt A, töte dort 12 Monster, Laufe zu Person B und berichte Ihr davon“ mitsamt eine Wegführung. Ich weiß noch, wie toll Wegbeschreibungen in alten RPGs waren, die sich tatsächlich auf die Spielwelt bezogen, da hieß es dann „Du findest die Taverne im Untergeschosse des zweiten Hauses an der Hauptstraße, wenn Du durch das Westtor trittst. Das hatte nicht nur Hand und Fuß, sondern sorgte für eine extrem dichte Atmosphäre und Wahrnehmung der Spielwelt. Man hatte Bezug zu diesen digitalen Welten, konnte sich in diesen Verlaufen und neue Orte finden, aber auch gezielt Reisen antreten, die aber immer einen abenteuerlichen Charakter annahmen, da man die Wege selbst suchen musste. Großartiges Gameplay, welches heute kaum noch erreicht wird. Read more …

Sinn von Skins – Ich verstehe es nicht

Wenn man für ein bisschen Dekoration über 1000 Euro ausgibt…

In diversen Spielen haben Mikrotransaktionen einen enormen Stellenwert angenommen, die zuweilen Millionen-Umsätze generieren. Damit das Ganze nicht in die (zurecht) harsch kritisierte Pay To Win Kerbe schlägt, werden unter anderem reine Deko Artikel, vor allem Skins für Waffen oder Charaktere angeboten. Dadurch kann das Aussehen bestimmte Gegenstände bzw. Spielfiguren ganz „individuell“ gestaltet werden. Bei League of Legends oder auch Counter-Strike: Global Offensive boomt der Markt und täglich werden hunderte Euro für ganz besondere Skins ausgegeben. Die Preise reichen von kleinen Cent Beträgen bis zu über hundert Euro. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: So manche Waffe mit besonderen Skin wird im Community Markt auf Steam für horrende Summen angeboten und das skurrile für mich: Diese Angebote finden Ihre Käufer. Es gibt also tatsächlich einen lebendigen Markt für diesen Schnatter, der auch noch bereit ist, mehr für solche Dekoration auszugeben, als für das eigentliche Hauptspiel. Bei LoL wird es dann für mich ganz abenteuerlich – Hier können Helden bestimmte Skins erhalten, um Ihr Äußeres zu ändern, alle anderen Werte bleiben „bestehen“. Damit ist ein Skin spielerisch völlig uninteressant und ist lediglich ein mögliche Dekoration für gewillte Käufer. Dabei ist die Skin Politik raffiniert – Skins werden zuweilen in limitierte Auflage in kurzen Zeiträumen vertrieben – Dadurch steigen die Preise zuweilen extrem an. Auf Drittanbieterseiten werden zum Beispiel für bestimmte League of Legends Accounts mit seltenen Skins für knapp 1400 Euro angeboten – Da fragt man sich nur noch, wie das alles funktionieren kann. Read more …

Deutschsprachige Automatenspiele

Automatenspiele aus dem deutschsprachigen Raum erobern das Internet

Bereits rund um das Jahr 1997 tauchten die ersten Online Casinos von Anbietern aus dem englischsprachigen Raum sowie aus Israel auf und legten damit den Grundstein für die heutige Glücksspiel-Branche im Internet. Mit zunehmend leistungsfähigeren PCs, Laptops und inzwischen auch Tablets und Smartphones sowie immer schnelleren Netzen konnte sich das Business so zu einem Milliarden-Geschäft entwickeln, in dem die Marktführer oft sogar an der Börse wie etwa der London Stock Exchange gelistet sind. Read more …

Oculus Rift – Datenschutzrichtlinien von Facebook sind problematisch

Ständiges sammeln von Daten und Rechte auf Nutzung von von Usern erstellten Inhalten – Keine schönen Aussichten!

Schon als der Kauf des ambitionierten VR-Projekts durch Facebook bekannt wurde, hatte ich bedenken, dass der positive Kurs der Oculus Rift extrem beeinträchtigt werden könnte. Und wenn man sich nun ein paar Abschnitte der Nutzungsbedingungen der VR-Brille anschaut, scheinen sich diese Sorgen zu bestätigen; ein Programm im Hintergrund soll fleißig Daten an Facebook liefern und einige Klauseln die kreativen Nutzungsrechte an von Usern erstellten Inhalten absprechen. Doch machen wir mal langsam und werden konkret. Read more …

39,90

Werbung, Konsum, Drogen und Tod – Die Geschichte eines Werbetexters.

„Alles ist käuflich: die Liebe, die Kunst, der Planet Erde, Sie, ich.“

Bei diesem Film mit dem eher ungewöhnlichen Titel handelt es Französische Verfilmung des Romans Neununddreißigneunzig von Frédéric Beigbeder, welcher aus dem Jahr 2007 stammt und autobiografische Züge des Autoren selbst trägt. Doch worum geht es in diesem Film und warum hat mich dieser so beeindruckt? Read more …

AltF4Games erhält Videospiel-Umsetzung – AltF4Space

Mit AltF4Space wurde nun ein eigenes Videospiel veröffentlicht, welches mit allerlei Witz, Anspielungen und einem flotten Gameplay punkten kann!

Ich bin ein großer Fan von AltF4Games, einem YouTube Format, in dem Videospiele in informativen und vor allem extrem ehrlichen Videos auf eine lockere, aber dennoch ernsthafte Weise analysiert werde, wobei meist die Schwächen der heutigen Videospiel-Industrie zum Vorschein kommen. Für mich einer der letzten Anlaufpunkte auf YouTube, welche in Bezug auf Gaming noch sehenswert sind, denn machen wir uns nichts vor: Gronkh und Co. sind nur Zielgruppen orientierte Verkäufer, die jedes Spiel darstellen, als wäre es der nächste große Meilenstein in der Szene überhaupt. Alles voller Werbung, dummen Humor und falschen Darstellungen, sodass man sich als ernsthafter Gamer nur noch an den Kopf fassen kann. Doch kommen wir zurück zum Thema, denn nicht der Niedergang der YouTube Szene ist heute mein Thema, sondern die Veröffentlichung eines Videospiels, passend zu AltF4Games. Read more …