Nach über 6 Jahren und 3000 Stunden Hunt: Showdown habe ich mit Arc Raiders endlich einen Shooter gefunden, der mich noch mehr begeistert

Arc Raiders: Ein futuristischer Raider steht mit seinen zwei Partnern vor einem gigantischen Roboter-Wrack inmitten einer post-apokalyptischen Welt. Einer der Raider steht auf dem Koloss und winkt von oben.

Seit gut 6 Jahren spiele ich nun schon den genialen Shooter Hunt: Showdown rauf und runter. Dabei habe ich locker über 3000 Spielstunden angehäuft, mich in unzählige Feuergefechte geworfen, viel gejubelt und noch mehr geflucht.

Kein anderes Spiel konnte meine Freunde und mich so sehr in seinen Bann ziehen wie Hunt. Doch ein neuer Extraction-Shooter schafft nun genau das!

Die Arc Raider sind da!

Wow.

Der gestrige Launch von Arc Raiders war ein mächtiger Paukenschlag, der mich so richtig wachgerüttelt hat. Denn Arc Raiders macht einfach das, was AAA-Spiele seit Jahren nicht mehr schaffen: Der Extraction-Shooter läuft zum Release so rund, dass wir ungläubig auf unsere Monitore starren.

Wir erfreuten uns an:

  • Gigantischen und abwechslungsreichen Karten, voller detailverliebter Schauplätze.

  • Intensiven Feuergefechten mit vielem Hin und Her gegen Spieler, aber auch Roboter.

  • Belohnendem Progressionsgefühl mit coolem Loot und sinnvollem Crafting.

Und hatten dafür:

  • Keine Abstürze.

  • Keine Bugs.

  • Keine Framerate-Einbrüche.

Arc Raiders: Ein Team aus drei Raidern kämpft gegen eine große Roboter-Spinne, die brennend auf die Kämpfer zuspringt.

Das knallt so richtig! In Arc Raiders liefern wir uns nicht nur heiße Gefechte mit anderen Raidern, sondern geraten auch immer wieder an explosive Roboter-Gegner.

Arc Raiders liefert zum Start einen sauber polierten Extraction-Shooter der Extraklasse, der seine Konkurrenz auf breite Front alt aussehen lässt.

Die Maps sind kleine Open-Worlds

Zum Release bietet Arc Raiders vier unterschiedliche Karten:

  • Damm-Schlachtfelder (Sumpfiges Gebiet bei einem gigantischen Damm)
  • Begrabene Stadt (eine verlassene Wüstenstadt, die im Sand versinkt)
  • Raumhafen (ein gigantischer Raumhafen mit großen Industrie-Anlagen)
  • Das Blaue Tor (eine Berglandschaft)
  • Stella Montis (soll später ergänzt werden)

Aber das sind keine einfachen Multiplayer-Maps, wie wir sie von Battlefield oder Call of Duty kennen. Hier steckt so viel mehr dahinter!

Ein futuristischer Raider steht in Arc Raiders in einer Wüstenlandschaft. Im Hintergrund erhebt sich ein gigantischer Turm hunderte Meter in die Höhe.

Dieser Turm ist nur eines der vielen Highlights auf der Raumhafen-Map. Und natürlich können wir den Turm erklimmen, in seinen Keller hinabsteigen und ihn völlig frei erkunden … sofern uns keine Gegner aufhalten!

Jede Karte fühlt sich wie eine eigene Open-World an. Selbst nach vielen Stunden Gameplay habe ich nicht das Gefühl, nur einen Bruchteil der Details dieser Welten entdeckt zu haben.

Das liegt an dem vielschichtigen Mapdesign. Jede Karte spielt auf mehreren Ebenen und protzt mit ihrer Interaktivität.

  • Wir sausen an Seilrutschen in Windeseile ein Hochhaus hinab oder überwinden Häuserschluchten.

  • Wir klettern auf Häuserdächer, steigen über ein Dachfenster ein und marschieren in den Keller.

  • Wir knacken eine Sonde und machen so viel Krach, dass die halbe Map auf uns aufmerksam wird.

  • Wir schießen eine Leuchtrakete ab, um eine Versorgungskapsel zu rufen.

  • Wir blockieren eine Tür, als uns andere Spieler verfolgen und entkommen über einen Tunnel.

  • Wir hetzen einen großen Roboter auf und lenken ihn in ein anderes Team.

  • Wir verbünden uns mit anderen Spielern, um einen großen Roboter zu besiegen.

  • Wir sliden in letzter Sekunde durch die Extraction-Tür und entkommen.

In Arc Raiders kann ich so gut wie alles, was ich sehe, auch erkunden, erklettern oder nutzen. Die Map ist nicht gefüllt mit Kulissen und unsichtbaren Wänden, sondern fühlt sich organisch an.

In Arc Raiders rutscht ein Raider an einer Seilrutsche einen gigantischen Turm hinauf.

Und schwups sind wir oben! Dank Seilrutsche sind wir in Windeseile an der Turmspitze angelangt. Solche Interaktionsmöglichkeiten gibt es überall auf den Maps, was das Gameplay sehr dynamisch macht.

Das Erkunden und Durchqueren der Maps ist also ein Erlebnis für sich, weil es so viel Dynamik zulässt. Es ist kein Ablaufen, sondern ein ständiges Abwägen von Möglichkeiten und Risiken.

Gehen wir zu den Schüssen und riskieren einen Kampf? Oder erklimmen wir diese Industrie-Ruine und schauen, ob wir wertvolle Beute finden? Wollen wir die Extraction in der Nähe nehmen oder ist ein Umweg sinnvoller, um den Robotern zu entgehen?

Wir dürfen und müssen also immer Entscheidungen treffen, die maßgeblich über den Verlauf einer Runde entscheiden. Und dann wären da ja noch die anderen Spieler und deren fiese Ideen. Das in Kombination mit den vielen Interaktionsmöglichkeiten und dem offenen Design der Karten entfaltet eine mitreißende Spieldynamik, die uns förmlich entflammt hat.

Die Grafik ist der absolute Hammer

Und während wir uns agil durch die zerfallenen Häuser einer ganzen Stadt hangeln, strahlt Arc Raiders in voller Grafikpracht.

Egal wohin ich auch blicke, jeder Schauplatz beeindruckt durch seine unzähligen Details!

Da dampft das Wrack eines gigantischen ARC-Roboters, dort erhebt sich ein monumentaler Turm hunderte Meter in die Höhe und in der Ferne fällt der Blick auf unzählige spannende Orte und Bauwerke, die man sofort erkunden möchte. Zusätzlich sorgen Wetterkonditionen sowie Nachtversionen der Karten für visuelle Abwechslung.

Die Szene aus Arc Raiders zeigt ein Team aus drei Spielern auf den Dächern in der Begrabenen Stadt. Ein Spieler lootet ein Roboter-Wrack, die anderen halten auf den Dächern Ausschau nach Gegnern. Im Hintergrund strahlt eine rote Sonne.

In der Begrabenen Stadt knacke ich auf einem Dach ein Wrack auf, während mich meine Freunde decken und ungebeten Gäste auf Abstand halten – alles im roten Schein einer untergehenden Sonne.

Und bei all dem Glanz und verspielter Details läuft alles hervorragend! Mit meiner RTX 2080 Ti und meinem AMD Ryzen 9 3900X liefert Arc Raiders mit hohen Einstellungen stabile 80 FPS in 1440p – schalte ich noch die Frame Generation dazu, rennt die Kiste mit über 144 FPS – ein Träumchen!

Endlich ein Spiel, was mich sowohl mit seiner beeindruckenden Optik als auch mit seiner rasanten Performance überzeugt. Battlefield 6 (bei dem ich große Hoffnung hatte) ist ja im Vergleich ganz nett, hinterließ nach Release aber keinen starken Eindruck bei mir.

Für Arc Raiders lohnt es sich endlich wieder, in einen guten Gaming-PC investiert zu haben. Ich spiele sogar erstmals mit dem Gedanken, Hardware und Monitor doch nochmal ein ordentliches Upgrade zu verschaffen, um die ganze Pracht in 4K-Auflösung genießen zu können.

Arc Raiders setzt zum Start neue Maßstäbe

Arc Raiders hat die Messlatte im Shooter-Genre mal eben drei Stufen nach oben verschoben.

Was AAA-Gaming seit Jahren nicht gelingen will, liefern Embark Studios direkt zum Launch. Obwohl man sich beim Release-Zeitpunkt direkt zwischen Battlefield und CoD platziert hat, überstrahlt der Extraction-Shooter die alten Größen schon jetzt.

Für uns ist klar: Hunt: Showdown geht in den nächsten Wochen in die wohlverdiente Pause, denn wir jagen nach wertvollem Loot, lassen uns von riesigen Robotern sprengen und suchen nach einer Möglichkeit, die große Queen zu erlegen – was die wohl im Inventar hat?!

Ähh, ich muss los. Vielleicht begegnen wir uns da draußen, Raider!

Jetzt seid ihr dran: Habt ihr Arc Raiders schon gespielt und falls ja, was gefällt euch bisher am besten? Oder könnt ihr meine Begeisterung vielleicht gar nicht teilen und seht den Shooter viel kritischer? Schreibt es gerne in die Kommentare, ich bin auf eure Meinung gespannt!

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Flo97
Flo97
1. November 2025 12:25

Das liest sich verdammt gut. Bin eigentlich kein so großer shooter Spieler aber wir haben viel hunt und pubg gespielt. Ist Arc raiders mehr wie hunt oder tarkov? Mit Tarkov sind wir nie warm geworden

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