Facebook kauft Oculus Rift

Die Einkaufstour geht weiter – Jetzt hat die Daten-Krake auch noch die Daten-Brille!

Na ganz super – Facebook ist selbst nach dem Kauf von WhatsApp noch nicht satt und verleibt sich nun auch die Macher der virtuellen Realitätsbrille Oculus Rift ein. 2 Milliarden US-Dollar hat Herr Zuckerberg für das Unternehmen Oculus VR springen lassen. Was sich wie ein schlechter Scherz an hört ist Realität – Zuckerberg spricht von der Chance, die „sozialste Plattform aller Zeiten“ zu schaffen und „die Art, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren“ zu verändern. Auch gab man an, dass man die Arbeiten an der Daten-Brille unterstützen und beschleunigen will.

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400 Millionen US-Dollar wurden in Bar gezahlt, 1,6 Milliarden US-Dollar in den Facebook eignen Aktien. Weitere 300 Millionen Dollar sind an bestimmte Erfolgskonditionen gebunden. Ziel von Facebook sei neben der virtuellen Realität für Videospiele auch das virtuelle Erleben von Veranstaltungen. Zuckerberg hat die Vision, dass die virtuelle Realität in Zukunft Einzug in unsere Alltag hält. Wie auch WhatsApp soll Oculus VR ein selbständiges Unternehmen bleiben. facebook-logo

In meinen Augen ist dieser Schritt besonders kritisch zu betrachten – Die Datenkrake mit meiner großen Hoffnung in Sachen virtuelle Realität? Na Danke! Die Gefahr ist groß, dass Facebook einen zu starken Einfluss auf die Entwicklung der Brille nimmt – Ich sehe am Ende ein Produkt, welches weniger meinem Vergnügen, als dem sammeln von Daten dient. Auch ist der Verkauf von Oculus VR ein Schlag ins Gesicht für alle Unterstützer der ersten Stunde – Was als kleines Kickstarter Projekt begann, wurde schnell zur Hoffnung einer großen Fangemeinde; Endlich in Spiele eintauchen und mehr oder weniger in den digitalen Welten wandeln – Nun gehört die Firma Facebook. Nein, ich bin schwer erschüttert. Vielleicht bewirken die finanziellen Mittel von Facebook am Ende, dass die Oculus Rift am Ende früher und besser auf den Markt kommt, doch zu welchen Preis? Facebook muss die ausgegebenen Milliarden auch wieder rein holen, und wir sollten mittlerweile wissen, dass dabei nie zugunsten des Nutzers gehandelt wird. Einzig für die Konkurrenz der Oculus Rift, ist diese Meldung wohl ein wahrer Segen – Und für Herrn Zuckerberg natürlich.

 

Johann von Ti
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