Monster Hunter Wilds erscheint am 28. Februar 2025 für PC, PS5 und Xbox Series X/S und schlägt das nächste Kapitel der Reihe auf. Neue Monster, eine lebendige Spielwelt und mehr Story – Wilds spricht mit seinen Neuerungen sowohl Veteranen als auch Grünschnäbel wie mich an und scheint es die ideale Möglichkeit zu sein, in diese Reihe einzusteigen.
Das Mysterium Monster Hunter
Die japanische Action-Rollenspiel-Reihe ist seit jeher für seine komplexen Mechaniken und tiefgreifenden Jagdstrategien bekannt. Die Monsterjagd wurde hier zur zentralen Spielmechanik erhoben und macht die Reihe so einzigartig. Nur wer sich eigene Jagdtechniken aneignet und die Gewohnheiten sowie Schwächen der unterschiedlichen Monster studiert, wird zum erfolgreichen Jäger.
Für mich war Monster Hunter schon immer ein kleines Mysterium. Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich vor vielen Jahren einem Schulfreund über die Schulter schaute und völlig überfordert war – umfangreiches Crafting, spezialisierte Waffen, süße Begleiter und gigantische Monster. Als mir besagter Freund dann seine PSP in die Hand drückte, war ich überfordert und zugleich heillos fasziniert.

Reitdinos, knuddelige Begleiter und dicke Schwerter – Monster Hunter drückt bei mir alle Knöpfe und lockt mich seit Jahren mit seiner faszinierenden Welt und Lore.
Seitdem erschien mir die Einstiegshürde von Monster Hunter besonders groß zu sein. Doch Monster Hunter Wilds bringt ein paar Neuerungen mit sich, die mir als Anfänger nicht nur zusagen, sondern mir den Einstieg in die Reihe so leicht machen, wie noch nie zuvor – und das werde ich nutzen und endlich selbst zum waschechten Monsterjäger werden!
Die Story bietet einen sanften Einstieg
Die Monster-Hunter-Reihe hat nie große Geschichten erzählt. Die Storys blieben seicht und eher im Hintergrund. Das Universum selbst war allerdings schon immer faszinierend und bot spannende Lore, die mich als Außenstehender schon immer begeisterte.
Monster Hunter Wilds hat mehr Story, die im Vergleich zu den Vorgängern nun stärker in den Vordergrund tritt. Als neuer Spieler werden wir so direkt in die Welt und das Geschehen geworfen und gleiten so ganz natürlich in dieses spannende Universum.

Wilds spendiert einen packenden Einstieg, der die Welt und ihre Bewohner gekonnt in Szene setzt.
Natürlich steht auch in Wilds die Monsterjagd unangefochten im Mittelpunkt. Allerdings hat Entwickler Capcom deutlich mehr Wert darauf gelegt, dass uns der Auftakt ins Abenteuer auch wirklich abholt. Wir dürfen also kein handlungsgetriebenes Rollenspiel erwarten, allerdings einen Story-Rahmen, der die Welt und Mechaniken viel zugänglicher gestaltet.
Einführung in die Lore: Der Spielstart bietet eine sanfte und zugleich packende Einführung in die reiche Lore der Monster-Hunter-Welt. Alma, die neue Begleiterin, führt Spieler durch die Grundlagen der Geschichte und der Ökosysteme, was die Lernkurve deutlich abflacht.
Charaktere & Dialoge: Zum ersten Mal in der Serie ist der Protagonist vollständig vertont und besitzt eine Stimme, was die Immersion für mich steigert. Durch ausführliche Dialoge und eine klarere Handlung wird die Welt lebendiger und zugänglicher.
Monster Hunter Wilds wird also kein Story-Spiel, allerdings wird (zumindest der Auftakt sowie die ersten Spielstunden) einen klareren Handlungsrahmen erhalten. Das macht den Einstieg ins Spiel deutlich leichter, während ich die Welt und ihre Bewohner kennenlerne. Die Spielwelt wirkt lebendiger, die Charaktere zugänglicher.
Die lebendige Spielwelt lädt zum Erkunden ein
Die Spielwelt von Monster Hunter Wilds wird abwechslungsreich und spricht mich als eifrigen Entdecker direkt an. Allerdings wird es keine klassische Open World geben, sondern nahtlos miteinander verbundene Areale. Die Gebiete fallen dabei größer als in den Vorgängern aus und sollen dynamische Ökosysteme abbilden.

Weite Wüsten, dichte Dschungel oder wie hier gefährliche Vulkanebenen mit düsteren Ölseen – die Biome in Wilds sind enorm abwechslungsreich.
Nahtlose Übergänge: Es gibt keine Ladezeiten zwischen den verschiedenen Gebieten. Das ermöglicht eine flüssigere Erkundung und unterstützt das Gefühl, in einer lebendigen Welt zu sein, die ihre eigenen Rhythmen und Geheimnisse besitzt.
Dynamische Ökosysteme: Jedes Gebiet hat ein eigenes Ökosystem, welches sich durch Tages- und Nachtzyklen sowie Wetterbedingungen verändert. Das bedeutet, dass sich Monster unterschiedlich verhalten und sogar neue Strategien erforderlich sind, was den Lernprozess spielerisch gestaltet.
Wilds fokussiert sich nicht auf eine möglichst gigantische Open World, sondern spezialisiert sich auf unterschiedliche Biome, die durch ihre eigenen Dynamiken wie Wetter und Tageszeiten neue Herausforderungen bieten. Die Interaktion des Spielers aber auch der Monster mit der Umgebung wird so zum zentralen Spielelement, was mich schon in den Vorgängern fesselte und jetzt noch wichtiger zu sein scheint.
Spielmechaniken für Anfänger
Capcom hat auch den spielerischen Einstieg leichter gestaltet. Neue Funktionen helfen so Grünschnäbeln wie mir, Jagdtechniken zu erlernen und die richtige Ausrüstung zu finden:
Fokusmodus: Ein neues System, das Wunden von Monstern hervorhebt, hilft die Jagdtechniken zu verstehen und effektiv anzugreifen.
Waffenauswahl: Durch eine Art Waffentest am Anfang des Spiels könnt ihr herausfinden, welche Waffe zu eurem Stil passt, bevor ihr euch festlegen müsst.
Waffen-Guide: Im Spiel sind umfangreiche Tipps zur Nutzung der Waffen integriert. Hier finden sich ausführliche Erklärungen zu allen 14 Waffen des Spiels, was die Auswahl weiter erleichtert.
Training: In der neuen Trainings-Zone könnt ihr eure Ausrüstung und Kombos testen und den Schwierigkeitsgrad selbst bestimmen. So kann man sich ganz entspannt mit den Mechaniken vertraut machen.
2-Waffen-Sets: In Wilds könnt ihr zwei Waffen mit auf die Jagd nehmen und unterwegs wechseln. Dadurch lässt sich mehr herumprobieren, ohne ständig ins Lager zurückkehren zu müssen.
Hilfsjäger: KI-gesteuerte Jäger können gerufen werden, die euch im Kampf gegen Monster unterstützen, ohne gleich online nach Mitspielern zu suchen.
Der perfekte Einstieg ins Universum
Monster Hunter Wilds ist somit spürbar zugänglicher als seine Vorgänger, ohne dabei die Tugenden der Reihe zu verwässern. Ein wichtiger Ansatz, denn das Interesse der Spieler ist massiv gestiegen und wird eine ganz neue Generation von Jägern hervorbringen.

Monster Hunter Wilds könnte richtig groß werden. Die Nachfrage explodierte im Januar und gibt den Kurs für den Release-Monat Februar 2025 an. Wilds wird ohne Zweifel viele neue Jäger ansprechen. (Bildquelle: idealo.de)
Wilds profitiert von der Kombination aus einer spannenden Geschichte, einer detaillierten sowie lebendigen Spielwelt und durchdachten Mechaniken, die auch Neueinsteiger unterstützen. Das macht Wilds zu einem hervorragenden Einstiegspunkt für alle, die wie ich bislang gezögert haben, sich ins Monster-Hunter-Universum zu wagen.
Wie geht es euch: Seid ihr bereits erfahrene Monsterjäger oder habt ihr wie ich bislang mit dem Einstieg gewartet? Wie gefallen euch die Neuerungen von Wilds und werdet ihr euch Ende Februar ins Abenteuer stürzen? Schreibt gerne einen Kommentar, ich bin auf eure Meinung gespannt!