Rust – Überleben ist alles

Wenn nackte Männer mit Steinen versuchen zu überleben und sich gegen wilde Tiere, Zombies und anderen nackten Männern zu Wehr setzen müssen…

Heute haben wir den Blick auf Rust geworfen, welches mit seiner Early Access-Version ähnlich wie DayZ große Erfolge feiert. Und die Spiel-Idee ist dem Zombie-Spiel auch gar nicht so unähnlich. Es geht ums Überleben. Was als DayZ-Klon begann, ist zu einem eigenständigen Spiel gewachsen. So waren die Macher von der Idee eine Welt, in welcher die Spieler ums nackte Überleben kämpfen grandios, jedoch waren sie von der letztlichen Umsetzungen enttäuscht.

Rust

Man wollte dem Spieler die Möglichkeit geben mit der Welt zu interagieren, Bauwerke und Gebäude sollten errichtet werden können. Der Spieler sollte die Welt aktiv verändern können und bei seinem Kampf ums Überleben auch Spuren zu hinterlassen. Crafting steht also ganz oben – Mit Stock und Stein; Aller Anfang ist schwer und anfangs muss ein einfacher Stein als Werkzeug dienen, später sind es dann schon ausgefeilte Werkzeuge und Waffen (moderne Waffen inklusive). Um nicht zu verhungern muss gejagt werden, aber Achtung – auch wilde Wölfe oder Bären haben Hunger. Wer nicht erfrieren will brauch Kleidung, Felle und Häute von Tieren könnten Abhilfe schaffen, ein wärmendes Feuer natürlich auch. Eine einfache Hütte bringt Schutz in der Nacht und eine Festung vor anderen Gefahren.

Den wie auch in der postapokalyptischen Welt von DayZ sind es nicht die Zombies, die den meisten Spielern das Leben zu Hölle machen – andere Spieler sind die echte Gefahr. Auch in Rust ist man nicht alleine auf einem Server – andere Spieler kämpfen genau wie man selbst ums nackte Überleben. Da kann es vorkommen, dass man einen anderen für ein paar Vorräte den Kopf einschlägt – man selbst will ja nicht verhungern. Aber natürlich geht es auch andersrum, so ist das Spiel vor allem am Anfang knallhart und schenkt einem nichts, da ist man gemeinsam besser dran.

Rust

Hinter dem Projekt stehen die Macher von „Garry’s Mod“. Mit 150.000 Verkäufen der Early Access-Version ist Rust aber schon jetzt erfolgreicher als die Mod. Die Entwickler zeigten sich von dem enormen Interesse der Spieler überrascht und gaben an, dass man im jetzigen Spiel nur einen Bruchteil von dem integriert hätte, was man noch geplant habe. Der Erfolg zeigt aber schon jetzt, dass die Entwicklern von Facepunch Studios so einiges richtig gemacht haben – so ist das Spiel in der Alpha erst 2 Wochen verfügbar; da sind 150.000 Verkäufe eine gute Sache. Diesen Titel sollte man auf jedem Fall im Auge behalten und wem jetzt schon das Wasser im Mund zusammengelaufen ist, sollte vielleicht doch direkt in die Alpha einsteigen und seinen Spaß haben, der ist nämlich jetzt schon gewährleistet.

Rust

Aktuelle kostet die Early Access-Version von Rust 18,99 Euro, eine „deutsche“ Version ist noch nicht verfügbar, aber die braucht man nicht wirklich.

Hier nochmal alle Bilder zu Rust in unserer Galerie:

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Johann von Ti
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mixmaster
mixmaster
23. April 2014 15:52

Bei Rust kann man nur hoffen, dass das crafting noch deutlich ausgebaut wird und insgesamt mehr Wert auf Realismus gelegt wird. Mehrmals mit der Shotgun in Personen schießen ist zwar für den angeschossenen ein Vorteil, macht aber die Atmosphäre kaputt.

Johann von Ti
Reply to  mixmaster
23. April 2014 19:27

Sehr richtig; Es ist nach einigen Spielstunden leider sehr mager. Auch
finde ich schade, dass man beim bauen doch eingeschränkt ist (kann
nur Holz und Metall verbauen).

Was mich aber richtig nervt;Meine Bauwerke verschwinden auf den Servern nach einer Weile immer Stück für Stück – Wochen an einer Festung gebaut, gehe am nächsten Tag ins Game, fehlen ein Großteil der „Grundmauern“!

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