Tag: Probleme

DayZ – Das soll das Ergebnis von 5 Jahren Early Access sein?

Lange durften wir warten, aber nun ist der Urvater der Zombie-Survival-Spiele in der Version 1.0 erschienen und ich bin erschüttert.

Da war sie also; Die Release-Version von DayZ, welche das Ende der Early Access einleitete. Nach über fünf Jahren Entwicklung wird uns nun also etwas präsentiert, was die Macher im Rahmen einer Release-Version für vorzeigbar halten. Und ja, ich habe nun wirklich immer wieder über DayZ gemeckert und mich über den Early-Access-Marathon ausgelassen, aber dass man uns nun mit diesem Ergebnis konfrontiert, hat mich erschüttert. Read more …

Mikrotransaktionen in Assassin’s Creed Odyssey

Zusätzlich Geld zahlen, um weniger spielen zu müssen; Das perfide System von Mikrotransaktionen.

Ich bin kein Freund von Mikrotransaktionen und betone das auch immer mal wieder. Besonders in Singleplayer-Spielen, die am besten noch zum Vollpreis angeboten werden, haben solche Mittel der Profitmaximierung nichts verloren. Es gibt KEINERLEI Argumente, die für eine Implementierung von Mikrotransaktionen in Einzelspieler-Titeln stehen, denn letztlich werden Spieler dazu gebracht, für einen bezahlten Inhalt nochmals die Geldbörse zu zücken. Denn egal wie sehr sich die Entwickler und Publisher auch winden und ihre frechen PR-Floskeln raus hauen, letztlich versucht man hier die eigenen Kunden auszunehmen. 

Anlass für diese Pöbel-Beitrag ist Ubisoft, die meinen Blutdruck mit einigen Aussagen zu den Mikrotransaktionen in Assassin’s Creed Odyssey in ein ungesundes Hoch drückten. Die Videospiel-Presse tat dann ihr übriges, dass ich nich drumherum kam, meinem Ärger in diesem Beitrag etwas Luft zu verschaffen. Also, was ist denn wieder los? Warum pöbelt der Internetmann? Also zum Anfang meines Ärgers; Die Mikrotransaktionen in Assassin’s Creed Odyssey. Read more …

Das plötzliche Aus von Telltale Games

Wenn ein beliebter Entwickler überraschend seine Pforten schließt, bleiben Frage offen.

Und plötzlich hieß es Ende im Gelände und Entwickler Telltale Games muss wohl dicht machen. Wobei es sicherlich nicht vollkommen überraschend war, finanzielle Schwierigkeiten um das Studio waren schon länger bekannt, bereits 2017 mussten ca. 90 Mitarbeiter entlassen werden. Dennoch rechnete wohl keiner mit dem plötzlichen Ende des Entwicklers. Fast alle der ca. 250 Mitarbeiter wurden entlassen, lediglich ein Kernteam aus 25 Angestellten soll sich weiterhin um die Verpflichtungen gegenüber dem Vorstand und diversen Partnern kümmern. Die plötzlich arbeitslosen Telltale-Mitarbeiter sollen zudem keinerlei Abfindung erhalten haben, weshalb sich diese nun auch mit einer Sammelklage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber richten. Kurzum; Es sieht wirklich verdammt düster für Telltale Games aus. Read more …

Vorbesteller Wahn

Wenn nicht mehr Qualität eines Spiels im Fokus steht, sondern Pre-Order-Zahlen.

Ich liebe Videospiele und doch gibt es immer wieder die Momente, in welchen ich die gesamte Branche dahinter verfluchen möchte. Eines dieser Themen, die mich innerlich aufschreien lassen, ist diese elende Vorbesteller-Thematik, die immer und immer wieder von jeglichen Videospiel-Magazinen als News verkauft wird (ich war da früher übrigens auch nicht besser). Dann werden fleißig die Vorbesteller-Editionen vorgestellt und sogar noch munter gefragt, welche Version sich der Leser denn nun vorbestellt. Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Pre-Order? Selten. Dabei hat es Southpark schon vor Jahren perfekt auf den Punkt gebracht: Read more …

The Culling 2 wird eingestampft – Entwickler wollen wieder an Teil 1 arbeiten

Wenn Dein Scam nicht aufgeht und Du kreativ werden musst.

Not macht erfinderisch; Nachdem Entwickler Xaviant mit einem billigen Rip-off versuchten, die eigene Community zu betrügen, rudert man nun zurück. Ist auch blöd, wenn die Spieler den Köder einfach nicht schlucken, den Kauf sogar völlig verweigern, sodass man nach nicht einmal 24 Stunden keine Spieler mehr vorweisen kann. Also stampft man den Scam ein und versucht zu retten, was zu retten ist. Read more …

The Culling 2 – Wenn man ein totes Spiel released

Innovation, Qualität und Individualität ablegen und ein Battle-Royal-Rip-off auf den Markt klatschen.

Es ist mal wieder so weit; Die Videospielbranche schickt sich an, sich von der besten Seite zu präsentieren und klare Kante gegen Innovation und Spieler zu demonstrieren. Heute; Entwickler Xaviant mit The Culling 2.

Ja ist es denn die Möglichkeit? Die Jungs und Mädels von Xaviant haben mal ein recht interessantes Spiel geschaffen. Noch lange bevor diese Battle-Royal-Welle zahlreiche Entwickler dazu zwang, dass gleich Spielprinzip so lange zu verwursten, bis es keiner mehr sehen kann, erschien The Culling. Natürlich als Early Access, denn Spiele zu veröffentlichen, wenn sie fertig sind, ist schrecklich überholt. Aber gut, das Konzept muss nicht schlecht sein, manchmal kann so eine Early Access tatsächlich dazu beitragen, dass Videospiele mithilfe der Community besser werden und ein gutes Release entspringt. Manchmal. The Culling wurde letztlich am 5. Oktober 2017 unfertig veröffentlicht und dann fallen gelassen – Scheiß auf die Spieler, scheiß aufs Spiel – Geld ist da, die Leute haben das unfertige Ding zu lange gespielt, um es refunden zu können, perfekt. Read more …

Eine graue Katze sitzt auf einem Haufen von Münzen. Interessiert blickt die Karte auf die Geldmünzen unter sich.

Mikrotransaktionen – Wachsende Bedeutung auch in Vollpreisspielen

Ob gut oder schlecht; Das Geschäftsmodell mit den Mikrotransaktionen ist erfolgreich.

Die wirtschaftliche Bedeutung von Videospielen wächst seit Jahren beständig und noch scheint kein Ende in Sicht zu sein. Mit Videospielen lässt sich gutes Geld verdienen, das wissen Entwickler, aber vor allem die großen Publisher. Längst haben diese neue, auf Gewinnmaximierung ausgelegte Systeme etabliert, welche gut und gerne einige Millionen US-Dollar einbringen. Eines dieser Systeme der Gewinnmaximierung sind Mikrotransaktionen, welche zum Teil furchtbar gut funktionieren, obwohl sie immer wieder in der Kritik stehen.
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METAL GEAR SURVIVE – Pay to Save

Mikrotransaktionen können kaum schlimmer werden… Konami: ‚Haltet mein Bier!‘

Es ist unfassbar… UNFASSBAR! Jedes mal, wenn ich mir denke „Joar, also schlimmer können Mikrotransaktionen, DLCs und andere Geldmacherei in der Videospielbranche nicht mehr werden“, wirft sich irgend ein großer Publisher in die Bresche und präsentiert ein Modell, welches wohl direkt aus der Hölle entsprungen zu sein scheint. Aber warum regt sich der langhaarige Internet-Mann schon wieder so auf? Read more …

Denuvo Kopierschutz-Software und wie FIFA geknackt wurde

DRM ist nutzerfeindlich und als Modell sinnlos und veraltet.

Erst letzten Monat wurde ja bekannt, dass der DRM Schutz von FIFA 18 innerhalb von wenigen Stunden geknackt wurde. Aber womit haben wir es hier eigentlich zu tun? Die von EA und anderen Firmen eingesetzte DRM Software (DRM steht übrigens für „Digital Rights Management“) nennt sich Denuvo und begrenzt die Möglichkeiten zum Debuggen von Dateien die von den eigentlichen DRM-Systemen genutzt werden. Denuvo soll Spiele mit DRM also sicherer machen – und zwar für die Hersteller, denn die haben ja ein Interesse daran, dass die Spieler keine Raubkopien anfertigen. Problematisch ist daran, dass gekaufte Spiele wahrscheinlich gar nicht mehr funktionieren, wenn der Hersteller den Support für Denuvo einstellt. Heißt im Klartext, dass man seine Spiele eben nicht wirklich kauft, sondern nur eine Art 70 Euro teure Lizenz ersteht, die so lange gilt, bis Denuvo irgendwann die Luft ausgeht – und das finden die Kunden nun mal gar nicht toll.
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