Das Mod-Tool OpenIV wurde von Take-Two abgemahnt – Ein klarer Angriff auf die Community.
Die ganze Affäre um GTA 5 und dem verschärften Vorgehen gegen Modifikationen liegt ja nun schon einige Tage zurück, dennoch will ich auch ich mich zu dieser Thematik auslassen. Im Grunde kann man sagen, dass Entwickler Rockstar bzw. Publisher Take-Two ganz offiziell die Modding-Szene von GTA 5 attackiert hat. Für sich genommen ist das nicht neu, schon seit einigen Jahren ist man bei Rockstar und Take-Two bestrebt, jegliche Modifikationen für den Mehrspieler von GTA 5 zu bekämpfen. Hier wird immer wieder angeführt, dass man damit lediglich für faire Spielbedingungen sorgen will, aber in meinen Augen versucht man nur das eigene, auf Mikrotransaktionen basierende System zu schützen. Die fehlende Unterstützung von Modifikationen hat den Mehrspieler von GTA 5 für mich zumindest weitestgehend uninteressant gemacht, da ich mir bei einem Spiel wie GTA auch immer Rollenspiel-Server wünschen würde. Weiterhin wimmelt es im Mehrspieler von Chatern und Hackern, was verdeutlicht, dass das Verbot von klassischen Modifikationen überhaupt keine Sicherheit bringt. Doch am 5. Juni diesen Jahres hat man dann den Vogel abgeschossen und sich auch noch gegen Modifikationen im Singleplayer gewandt. So erhielt das Team des extrem populären Modding-Tools OpenIV nun eine Unterlassungsaufforderung von Take-Two, in welcher die sofortige Einstellung der Verbreitung und Weiterentwicklung des Tools gefordert wird, ansonsten würden rechtliche Schritte eingeleitet werden. Offiziell scheint man sich erneut auf den Schutz des Mehrspielers zu berufen, was lächerlich erscheint, denn OpenIV ist seit jeher für Singleplayer-Modifikationen ausgelegt gewesen ist und verhindert sogar selbst die Nutzung des Tools im Mehrspieler (weiterhin nutzen Cheater und Hacker andere Tools, um zu „betrügen“). Im Schreiben heißt es, OpenIV würde Nutzern ermöglichen:
„die Sicherheitsfunktionen der Spiele zu umgehen und die Software zu modifizieren, so dass sie die Rechte von Take-Two verletzen.“ Read more …