Johann sabbelt – Jan Hegenberg

„Wenn Gamer Musik machen…“

Nun, wie angekündigt mehr „Gesabbel“ von mir, heute über den wohl sympathischsten Musiker überhaupt – Jan Hegenberg!

Jan Hegenberg macht Lieder, bei denen es grob gesagt um den Alttag eines „Gamers“ geht, wobei er sich nicht auf das Zocken selbst beschränkt, sondern ein breites Spektrum an eigentlich alttäglichen Situationen einfließen lässt – und genau diese Mischung macht Ihn aus und zum König der Gaming-Szene. 

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Hegenberg beim Proben, 28. August 2013.

 

Am 20. April 2013 verkündete Hegenberg auf seinem Konzert in Hamburg, dass er an einem neuen Album arbeite, bei dem Titel A Gamer’s Paradise“ können wir uns wieder auf typischen Hegenberg-Sound einstellen und das nun schon seit Jahren! Angefangen hat alles mit dem Song „GPF suckt“ welchen Jan damals nur zum Spaß für bzw. über seinen Clan schrieb und aufnahm. Als er den Song schließlich auf seiner Homepage veröffentlichte, brach diese unter dem großen Ansturm zusammen – der erste Erfolg und Schritt ins Musikgeschäft. Von diesem positiven Feedback der Szene beflügelt entstanden weitere Kompositionen, welche schon nach kurzer Zeit die Herzen vieler Gamer eroberten und oft eifrig mitgesungen wurden. Nun sollte es erst richtig losgehen, erste Fan-Seiten wurden gegründet und die Rufe nach Konzerten immer lauter. Daraufhin nahm Hegenberg sein erstes Album auf „DEMOtape“, als DVD-Beilage in einer Ausgabe der Zeitschrift „PC Action“ erlangte er auf einen Schlag ein noch breiteres Publikum von rund 500.000 Käufern der Zeitschrift. Die später nachgepresste CD mit dem Album wurde zum Verkaufsschlager und das, obwohl es zuvor als kostenlose Beilage in der „PC Action“ vorlag.

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Hegenberg auf der gamescom 2013.

Das war der Zeitpunkt, an dem Hegenberg ein Plattenvertrag angeboten wurde, diesen lehnte er jedoch ab. Als Begründung gab Hegenberg damals an, dass er „die Kosten für seine Musik, die schließlich seine Fans tragen müssten, möglichst gering halten wolle“ und „läuft doch auch so“. Doch das war keinesfalls das Ende des Musikers, bis heute hat Hegenberg 6 Alben veröffentlicht (das siebte ist in Arbeit), die allesamt das Thema Gaming und Leben eines Gamers bedienen, von Ehre, Mut, der Liebe und geliebten Getränken – epische Musik die bei keiner Lan-Party fehlen darf. Auf YouTube erhalten von Fans hochgeladene Videos mit Hegenberg Songs Millionen Klicks, weitere Millionen mal werden die Songs runtergeladen. Weiterhin kommen immer wieder Sponsoren auf den Liedermacher der Gamer zu, so erhält Hegenberg im laufe der Zeit Unterstützung von Größen wie Atari, Levicom und Xilence. Für Media-Markt entsteht 2008 exklusiv das Album „Schlachtenlaerm“ passend zum damaligen Release von „Wrath of the Lich King“. Deutschlandweit spielt Hegenberg Konzerte und war auch auf der diesjährigen gamescom zu hören.

Soweit so gut, Hegenberg hat sich also gemacht und hat nichts von seinem Charme eingebüßt und steht für ehrliche Musik, die aus dem Leben eines jeden Gamers gegriffen zu sein scheint.

Johann von Ti
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