Casino-Spiele können in unterschiedlichen Varianten gespielt werden.
Besonders Online-Casinos erlebten in den letzten Jahren, trotz rechtlich noch ungeklärter Lage, einen regelrechten Boom. Wie Pilze sprießen die Online-Spielbanken aus dem Boden und Anbieter um Anbieter versucht ein Stück vom Kuchen zu erhalten. Natürlich gäbe es diese Entwicklung nicht, wenn es nicht auch viele Interessenten für diese Spiele gäbe. Heute soll es aber mal nicht um die Online-Vertreter gehen, sondern Spielvarianten der Spiele selbst.
Verklärte Casino-Romantik
Der klassische Besuch in einer echten Spielbank verspricht natürlich auch einen gewissen Charme: Die schicke Kleidung, das gute Essen und den Spieltrieb mal richtig miterleben. Dass die Realität zumeist noch mal eine völlig andere ist, lasse ich mal dahingestellt sein. Wer Las Vegas besucht und nicht mit reichlich Taschengeld gesegnet ist, wird sich vermutlich bei ein paar Rentner wiederfinden, die an einarmigen Banditen ihre Rente verpulvern. Das ganze lebt eben doch von einer Illusion, welche besonders durch den Film geprägt wurde. Und während diese durchaus verklärte Casino-Romantik für die echten Spielhäuser durchaus Relevanz besitzt, bilden die Spiele letztlich dennoch das Kernelement, egal ob nun klassisches Spielhaus oder neuer Internetanbieter.
Die üblichen Klassiker sind dabei allseits bekannt: Poker, Blackjack oder auch Roulette. Doch die Industrie hat sich weiterentwickelt, denn es gibt viele verschiedene Variationen, die den Geschmäckern der Spieler besser entsprechen zu können. Vielleicht hast du ja schon von Triple Stars Poker gehört? Oder Swap the Flop? Nein? Kein Problem, wir stellen euch die ein paar Varianten vor!
Klassiker Poker
Bevor wir nun aber in die Welt abseits der Mainstream-Spiele eintauchen, versuche ich noch mal kurz zu erläutern, was die ursprünglichen Gedanken der Klassiker sind. Beginnen wir mit Poker; Der Klassiker wird mit 52 anglo-amerikanischen Karten gespielt. Die Spieler haben – je nach Variante – eine unterschiedliche Anzahl an Karten auf der Hand, dies wird dann Pokerblatt genannt. Selbstverständlich sind die Karten der anderen Teilnehmer einem selbst unbekannt, doch es geht in der Regel darum, die stärkste oder die schwächste Hand zu bilden und so die Chips der anderen Spieler zu gewinnen. Am Ende hat derjenige gewonnen, der die meisten Chips gewinnen konnte. Es gibt viele verschiedene Varianten, die bekannteste und gleichzeitig beliebteste ist wohl Hold’em. Hier halten alle Spieler zwei verdeckte Starthände, dazu gibt es fünf Community Cards, die in der Mitte des Tisches liegen und mit denen sich jeder Spieler selbst eine Hand bilden kann.
Variationen von Poker und Blackjack
Eine ganze Menge Abwechslung bietet Stars Triple Poker. Bei dieser Form des Klassikers sind ebenfalls 52 Karten im Einsatz. Doch zu Anfang platziert jeder Mitspieler einen Ante-Einsatz und/oder einen Paar-Plus Einsatz. Anschließend bekommen die Spieler jeder drei verdeckte Karten, nun müssen sie entscheiden, ob sie mit dem Deck setzen oder gar passen möchten. Es geht hierbei stets darum, den Dealer zu schlagen; damit dies gelingt, müssen die eigenen Karten stärker sein als die Hand des Dealers. Dieser benötigt ein Dame-Hoch oder besser, um sich zu qualifizieren. Beim Triple Draw wiederum geht es darum, das schlechteste Blatt auf der Hand zu haben. Insgesamt haben die Spieler wieder fünf Karten, sie dürfen jedoch nur dreimal tauschen. Damit ihr auch mal ein paar mehr Kärtchen halten dürft, empfiehlt es sich Seven Card Stud zu spielen. Denn entgegen der bisher genannten Versionen, haben die Spieler hier sieben Karten, von denen manche sichtbar und andere verdeckt verteilt werden. Davon sind einem selbst drei Karten bekannt, die restlichen vier Karten liegen für Jedermann ersichtlich auf den Tisch. Noch eine Besonderheit: Es gibt keine Gemeinschaftskarten bei dieser Pokervariante.
Ebenfalls ein beliebter Casino Klassiker ist Blackjack. Es handelt sich hierbei auch um ein Kartenspiel, bei dem es darum geht, einen Kartenwert von maximal 21 Punkten zu erlangen. Um dieses Ziel zu erreichen, bekommt jeder Spieler zwei Karten auf die Hand. Es dürfen weitere Karten gezogen werden. Hat jemand den Wert von 21 überschritten, ist dieser aus dem Spiel. Beim 21 Duel Blackjack gibt es kein Aufteilen; alle Wetten haben den gleichen Wert und das einzige Ziel ist es hier, die 21 nicht zu überschreiten. Perfect Pairs hingegen wird mit fünf Kartendecks gespielt und es sind zwei optionale Seitenwette-Bonusspiele verfügbar. Die zwei zu Anfang ausgespielten Karten sollen am Ende den gleichen Wert sowie die identische Farbe haben.
Ihr seht schon, es gibt noch mehr als nur die ganz klassischen Casino-Spiele. Diese können durchaus Spaß machen, tatsächlich ist eine Runde Poker mit ein paar Kumpels eine wirklich nette Angelegenheit; Die Variationen sorgen da langfristig für Abwechslung.
Vielen Dank an meinen Kumpel BlackY, der versucht hat, mir das ganze zu erklären (ich spiele eher selten mit Freunden Poker und wenn, muss man es mir jedes mal neu erklären, bin bei solchen Spielen irgendwie massivst dumm, lel. Da ist mir insgesamt ein Abend mit einem Pen-&-Paper-Rollenspiel lieber). 😉
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