Microsoft knickt ein! Nach massiven Druck der Fans und der Angst vom Konkurrenten Sony weicht Microsoft nun von vielen geplanten Maßnahmen ab, so will man auf Online Zwang verzichten und den Tausch von Spielen wie gehabt zulassen.
Über einen Blog-Eintrag lies nun Microsofts Interactive Entertainment Präsident Don Mattrick verlauten, dass man in vielen geplanten Beziehungen einen Rückzieher macht. So wird es den angekündigten Onlinezwang nicht geben und Offlinespiele sollen auch ohne Internet-Verbindung spielbar sein, nachdem sie einmalig angemeldet wurden.
Auch verzichtet man auf die Maßnahme, sich alle 24 Stunden mit dem Internet verbinden zu müssen, wie schon bei der Xbox 360 soll die Xbox One nun auch offline also ohne Internet-Verbindung nutzbar sein.
Auch den Gebrauchtspielhandel will man nun doch nicht stören, die ursprünglichen Pläne wurde über Bord geworfen und das Weiterverkaufen, Verleihen, Verschenken wie auch Vermieten sollen wie bei der Xbox 360 möglich sein. Auch auf die regionale Einschränkung verzichtet man.
Damit reagiert Microsoft und versucht zu retten, was zu retten ist. In meinen Augen ist das entweder eine sehr unglückliche PR-Aktion oder wie schon gesagt eine Reaktion auf den massiven Druck. So kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Xbox One mit dem Online-Zwang, der Maßnahmen zum Kopierchutz und der regionalen Einschränkung nicht nur einige, sondern große Teile der Kunden verloren hätte. Nachdem Sony mit der PlayStation 4 mehr oder minder alles richtig machte und schon Analysten Microsofts Untergang vorhersagten, hat man reagiert und zumindest die gröbsten Fehler beseitigt. Doch einen schlechten Ruf wird die neuen Konsole von Microsoft trotzdem bei mir haben, Änderungen hin oder her.
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