Monster Hunter – Verfilmung mit Milla Jovovich

Im Sommer 2020 soll eine Videospielverfilmung zu Monster Hunter World erscheinen.

In den letzten Jahren schickte sich Hollywood vermehrt an, zu diversen Videospiel-Titeln entsprechende Verfilmungen zu schaffen. Nicht jede dieser Ankündigungen führte tatsächlich bis zum Kinostart. Nicht selten verlaufen sich die Bestrebungen nach dem Lizenzkauf aus unterschiedlichsten Gründen im Sande oder ziehen sich über viele Jahre hinweg. Aber bei der Videospielverfilmung zu Monster Hunter World aus dem Hause Capcom scheint das anders zu laufen. Laut Deadline soll eine Monster Hunter Verfilmung bereits am 4. September 2020 in die US-Kinos kommen.

In der Hauptrolle wird die aus den Resident Evil Filmen bekannten Schauspielerin Milla Jovovich zu sehen sein, während ihr Ehemann Paul Anderson als Regisseur auftritt. In der Verfilmung existiert die Welt von Monster Hunter Parallel zu unserer Welt und es ist möglich, zwischen diesen Paralleldimensionen zu reisen. So gerät eine Gruppe von Soldaten in die Welt der Monster und muss um ihr Überleben kämpfen. Jovovich spielt dabei Leutnant Artemis, welche zu dem Trupp gehört, welcher in die fremde Welt gelangt.

Ich bin skeptisch

Als Fan von Milla Jovovich bin ich zunächst erfreut, dass wieder ein Film mit ihr in der Hauptrolle in die Kinos kommt. Leider gefällt mir der Plot schon jetzt nicht wirklich; Warum muss unsere reale Welt mit in das Monster-Hunter-Universum gezogen werden? Diese künstliche Verknüpfung und Paralleldimension-Idee empfinde ich als höchst aufgesetzt und völlig unnötig. Monster Hunter bietet genug Potenzial, um eine ganz eigene Handlung zu erzählen. Schade, für mich auf jeden Fall schon jetzt ein wenig enttäuschend. Auch die Tatsache, dass man Paul Anderson als Regisseur antreten lässt, bringt mich nicht dazu, in Jubel auszubrechen. Er war bereits bei der Resident-Evil-Filmreihe federführend, wobei besonders die letzten beiden Filme schwach daherkamen. Ich bin ein wenig in Sorge, dass uns ein reiner und vor allem seelenloser Action-Film ins Haus steht, der wenig von dem Potenzial nutzt, welchen die Vorlage eigentlich bietet. Aber warten wir mal ab, was 2020 da auf uns zukommt.

Johann von Ti
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