My Singing Monsters – Android Version

Von musikalischen Viechern und einer spaßigen Idee! Ein Snack für zwischendurch!

Man, so weit ist es also schon gekommen, ich schreibe über ein Casual Game, welches für Handys und Tablets ausgelegt ist. Aber Moment; Das gab es schon mal, damals hatte ich mich dem perfiden Plague Inc. zugewandt, in welchem man einen Super-Virus erschaffen und mit diesem die Menschheit ausrotten musste. Heute kommen wir jedoch auf einen völlig anderen Titel zu sprechen, in welchem wir singende Monster züchten!

My Singing Monsters - Eine Insel voller Monster.jpg

Süße Monster

Der Titel des Spiels ist nämlich Programm; My Singing Monsters lässt uns Monster züchten und aufziehen, die dann gemeinsam eine Hymne anstimmen, der wir mit der Zeit immer mehr Motive hinzufügen und unsere „Band“ vergrößern. Das System dahinter ist recht spaßig und lädt zum experimentieren ein. Denn wer eine bunte Truppe aus unterschiedlich begabten Monster-Musikern sein Eigen nennen will, muss sie züchten. Jedes Monster hat ein oder mehrere Elementar-Typen; Erde, Wasser, Eis und Pflanzen sind nur einige Beispiele dieser. Besagte Eigenschaften können bei der Zucht kombiniert werden, was dann neue Monster hervorbringt, die dann eine Kombination dieser Eigenschaften mit sich bringen. Also als wenn man privat Meerschweinchen züchten würde, nur dass die kleinen Nager im Gegensatz zu unseren Monstern nicht singen können, oder wollen sie nur nicht? Doch egal, wie gesagt, sammeln wir die Monster, die dann für uns singen.

My Singing Monsters - Die Monster Zucht.jpg

Gameplay

Wie schon erwähnt, liegt der zentrale Aspekt des Spiels in der Zucht der Monster. Doch wird dieses mit einigen anderen Features ergänzt. Gold, Diamanten und Nahrung sind die Ressourcen im Spiel. Mit Gold tätigen wir Investitionen; Bäckereien wollen erbaut, die Burg (der Wohnsitz unserer Monster) erweitert und eine Zuchtstation errichtet werden. Damit sich unsere Viecher wohl fühlen, füttern wir sie mit Produkten unsere Bäckereien oder stellen ihnen Dekorationen ab die Seite. Glücklichere Monster singen vielleicht nicht besser, bringen aber mehr Gold, welches wir dann wieder für anderen Kram ausgeben können. Die Diamanten im Spiel fungieren als Währung, die für Spieler vorbehalten ist, die Geld ins sonst völlig kostenfreie Spiel stecken wollen. Brutzeiten der neuen Monster können verkürzt, schwer zu züchtende Monster direkt gekauft oder andere Vorteile via Diamanten Einsatz erstanden werden. Solches Vorgehen ist nicht neu und auch nichts besonderes. Wer möchte, kann die Diamanten kaufen, ich habe darauf verzichtet und hatte auch Spaß, auch wenn man dann eben mal länger warten muss. Der Vorteil des Spiels ist, dass es nicht PVP orientiert ist; Diamanten können mir spielerisch keinen wirklichen Vorteil verschaffen, allein Wartezeiten werden verkürzt.

My Singing Monsters - Einige Monster.jpg

Fazit

Viel mehr kann man schon fast nicht mehr schreiben; Der Inhalt des Spiels ist schnell erklärt. Hier hat man kein Game, welches uns Stunden einbindet. Wir müssen kein Dorf aufbauen, uns Allianzen anschließen oder andere Spieler angreifen. Man kann einfach ein wenig experimentieren und sich an den musikalischen Genüssen (oder auch Belästigungen, wie meine Freundin anmerkte) erfreuen. Während das Gameplay also recht flach ist, finde ich Idee fantastisch. Wir züchten Monster, die dann für uns singen. Je mehr Monster wir haben, desto mehr Facetten erhält der Song dieser Wesen. Das ist nichts großes, aber es ist wirklich nett und als kurzer Zeitvertreib echt spaßig. Es handelt sich also um einen Snack und keinen Zeitfresser. Ein Minispiel, welches mich durch Idee und Aufmachung überzeugt hat. Mit „echten Games“ kann man My Singing Monsters also nicht vergleichen, doch wer unterwegs keine Lust auf den hundertsten Clash of Clans Klon hat, der kann hier dem Gesang der Monster lauschen.

Johann von Ti
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