Die Drosselungs-Pläne waren vorerst gestoppt, aber jetzt macht die Telekom ernst!
Und weiter geht die Geschichte, Ende Oktober konnten wir mit Freude berichten, dass die Pläne der Telekom durch einen Urteils-Spruch zunächst gekippt wurden. Ausschlaggebend für das Urteil gegen die Drosselung war, dass der Kunde bei einer „Flatrate“ nicht davon ausgehen könne, dass bei dieser eine Drosslung einhergehen würde.
Doch statt dies hinzunehmen und vielleicht statt Profit dem Dienst am Kunden zu berücksichtigen, schafft die Telekom Flatrates ab. So werden ab dem 2. Mai Neuverträge mit Drosselung verkauft. Entertain Kunden der Telekom werden von der Drosselung wohl ausgeschlossen:
„Mit Entertain buchen die Kunden Fernsehen, deshalb werden wir sicherstellen, dass sie nicht plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm sitzen”, erläutert Hagspihl. Auch Sprachtelefonie über den Telekom-Anschluss wird nicht angerechnet. Beide Dienste sind im Gegensatz zu Internetdiensten Managed Services, die in einer höheren und gesicherten Qualität produziert und vom Kunden gesondert bezahlt werden. Reguläre Internetdienste werden diskriminierungsfrei nach dem “Best-Effort”-Prinzip behandelt, das bedeutet: so gut es die zur Verfügung stehenden Ressourcen ermöglichen. Das gilt auch für Internetdienste der Telekom.“
Dadurch sind nicht nur der Kunden als solche betroffen, auch die Netzneutralität wird direkt beeinträchtigt. So greifen auch alle anderen Anbieter auf die Leitungen der Telekom zurück, dadurch wirken sich die Drosselungen auch auf diese aus. Damit haben nur Telekom-Kunden, welche sich ein extra Paket leisten, von der Drosselung verschont bleiben. Es wird wieder eng für ein freies Internet, bleibt zu hoffen, dass die Telekom auch dieses mal nicht damit durchkommen wird.
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