Category: Johann sabbelt

ARK: Survival Evolved – DLCs vor Release

Early Access Games mit DLCs zu versorgen, ist Betrug am Käufer des Spiels!

Ja, genau so hatten wir uns das mit Early Access vorgestellt: Entwickler geben Ihr Material in sehr frühen Stadium raus, damit Spieler mit dem Kauf des unfertigen Spiels die Entwicklung desselben finanzieren und man die Möglichkeit hat, aus Visionen tolle Games zu machen. Doch so reibungslos läuft der Entwicklungsprozess nicht immer ab und nicht selten wird ein Early Access Spiel nach ein paar Monaten aufgegeben und die Käufer bleiben auf dem unfertigen Spie sitzen. Oder warten einfach Jahre auf ein Release, ohne dass es wirklich weiter geht, wie bei der Standalone Version von DayZ. Doch wirklich lustig wird es, wenn man von den Entwicklern so richtig verarscht wird. Ganz besonders verarscht fühle ich mich zurzeit von Wildcard, die recht erfolgreich ARK: Survival Evolved entwickeln und damit seit einiger Zeit ein recht gutes Early Access Game im Survival Bereich mit Dinosauriern bieten. Read more …

Depressionen eines Gamers

Einfach ein paar Gedanken – Nichts handfestes, aber dennoch ernst.

Ich bin schon als kleiner Junge auf Spiele wie Stronghold, Age of Empires abgefahren, habe Spy Fox geliebt und war einfach sehr am Gaming interessiert. Und das hat sich nicht verändert, hat sich eher intensiviert, sodass Gaming für mich ein ganz wichtiger Bestandteil im Leben ist. Sicher nicht der Wichtigste, nicht der Einzige, aber doch ganz wichtig. Ich liebe es, ein tolles, neues Spie zu finden und einfach ein paar Stunden mit diesem zu verbringen. Ob das eine neue Welt ist, in dem ich mich mit betrunkenen Goblins schlage oder mit ganzen Armeen die Weltherrschaft an mich reiße. Auch entdecke ich gerne neues, kann mich an bestimmten Gameplay Elementen erfreuen und kann ein Spiel lieben, das eben nicht eine „aktuelle Grafik“ bietet. Doch leider wird man immer wieder mit Aussagen konfrontiert, die einen nur verächtlich schnauben lassen. Read more …

Schreibblockaden

Wenn einem einfach nichts einfällt, ist guter Rat teuer – Auch beim Schreiben…

Jeder der viel schreiben muss, besonders wenn es mit schulischen, Uni betreffenden oder beruflichen Gründen zu tun hat, wird das Phänomen der Schreibblockade kennen und fürchten. Diese tritt immer dann ein, wenn man eigentlich besonders effektiv sein müsste, es also viel zu schaffen gilt man aber irgendwie keinen Einstieg findet. Man kommt einfach auf kein gutes Thema, schafft es nicht, die richtige Einleitung zu finden oder verwirft so oft das bereits geschriebene / getippte, dass man sich überhaupt nicht mehr konzentrieren kann. Die Gründe sind vielschichtig, haben aber oft mit einer allgemeinen Übersättigung zu tun. Die Konzentration auf ein bestimmtes Thema über einen längeren Zeitraum kann zu diversen „Folgeschäden“ führen, die sich dann auf unsere „Schreibmoral“ auswirken. Wem die Lust am kreativen schreiben vergeht oder wer die wissenschaftliche Korrektheit eines Protokolls nicht mehr aushalten kann, muss seinem Geist eine Auszeit schaffen, ihn ablenken. Wichtig ist dabei nicht das reine abschalten, sondern tatsächlich den Fokus des aktiven Denkens zu Verrücken. Das schafft wieder Energie für die eigentliche Sache. Ich für meinen Teil lege mich dann in die Sonne oder die Wanne und lese ein gutes Buch. Das entspannt und gibt geistige Kraft für die eigentliche Thematik. Was mir eher weniger hilft ist die Flucht in der „Brain AFK“ Haltung, die man beim Konsum des TV Programms erfährt. Das berieseln lassen wirkt sich eher negativ auf den Schreib-Impuls aus, der Geist wird träge, nicht belebt oder frischer. Darauf folgt natürlich auch eine Verstärkung des Schreibblockade, sodass man auf den Fernseher, aber auch YouTube als Heilmittel verzichten sollte. Read more …

Videospiele – Interaktive Kunst

Kunst hat zahllose Gesichter und eines dieser Gesichter stellen Games dar!

Es ist ganz interessant: Die Welt der Medien kennt viele Genres der Kunst: Musik, Film die Malerei sind nur einige davon, uns wohl am ehesten bekannt. Während also diese medialen Erzeugnisse als Formen der Kunst gesellschaftlich akzeptiert und anerkannt sind, führen Videospiele immer noch ein Dasein als Sündenbock für diverse gesellschaftliche Probleme. Neuestes Beispiel ist die „Scheindebatte“ zum Thema „Killerspiele“ im Zusammenhang mit dem schrecklichen Amoklauf in München. Natürlich hatte der 18 Jährige einen ganz gefährlichen Shooter auf dem heimischen Rechner, aber ehrlich mal: Bei welchem Jugendlichen würde man diese Spiele nicht finden? Shooter verkaufen sich nun mal Millionenfach auf der ganzen Welt, wieso sollte es also ein Kriterium sein, dass ein Mensch schreckliche Taten begeht? Genauso könnte uns, folgen wir dieser Argumentation, auch ein Kriegsfilm, eine Lied mit harten Texten oder ein Geschichtsbuch beeinflussen und zu solchen Taten treiben. Und wenn man ehrlich ist: Vor der allgemeinen Anerkennung hat man auch diesen Medien gerne gesellschaftliche Probleme in die Schuhe geschoben: Der Konsum von Büchern würde jungen Menschen vereinsamen lassen, Gewalt beinhaltende Rock und später Rap-Musik würde die Jugend verderben und große Action-Film Produktionen oder Cartoons Kinder verdummen. Videospiele stehen also nicht alleine da. Read more …

„Killerspiele“ – Wenn man einen Sündenbock sucht

Der Amoklauf in München ist schrecklich und für de Maizière sind Videospiele die Schuldigen, Mobbing und die Möglichkeit der Waffenbeschaffung eher nicht…

Es ist kaum zu glauben: Ein scheinbar psychisch kranker, junger Mann (18 Jahre) läuft in München Amok und tötet unschuldige Menschen. Dieses schreckliche Ereignis sollte uns traurig stimmen, zeitgleich sollte man die Hintergründe der Tat ergründen, denn wer so etwas tut, muss in irgendeiner Form dazu getrieben worden bzw. hatte das Gefühl, dass es keinen anderen Ausweg mehr geben würde. Doch was macht man, wenn man die Fragen nach dem eigentlichen „Warum“ nicht stellen will, weil man vermutlich noch nichts genaues weiß und auf der anderen Seite bestimmte Themen verschweigen will, weil sie vielleicht auf die eigene Inkompetenz zurückfallen könnten? Richtig: Man kramt alte, populistische Scheiße hervor und hofft, dass möglichst viele Personen auf den Zug aufspringen und man selbst besser dasteht. Dass ich den Begriff „Killerspiele“ jemals auf diesem Blog nutzen muss, um über ein aktuelles Thema zu berichten, hätte ich niemals gedacht. Es ist eine alte Diskussion, die neue Medien schon seit jeher führen mussten. In alten Zeiten waren es Bücher, die doch schädlichen und vereinsamende Wirkung auf die meist jungen Konsumenten hätten, dann kamen die Filme und Rock Musik, die doch Gewalt verherrlichen würden und dann die bösen Videospiele, die Killer aus den Spielern machen könnten. Solche Diskussionen werden immer von den Personen losgetreten, die selbst keinen Bezug zum Thema haben, die sich aber zeitgleich die „Freiheit“ herausnehmen, genaustens über die Wirkung solcher Medien auszukennen. Read more …

Diplomatie in Stronghold Kingdoms

Browsergames und MMOs bieten zahlreiche Formen der Diplomatie, die sich sehen lassen können!

Momentan bin ich ja wieder aktiv dabei, Stronghold Kingdoms zu spielen und habe dabei wieder festgestellt, welche enorme Tragweite der Faktor Diplomatie für gängige PVP MMOs und Browsergames bereit hält. Dabei geht es weit über die Zweckmäßigkeit von Verhandlungen hinaus und übersteigt Grade einfacher Kommunikation. In Sonderfällen kann die Diplomatie sogar den Löwenanteil eines solchen Spiels ausmachen, so wie es für früher in Die Stämme war. Doch bei Stronghold Kingdoms kommt noch ein interessanter Faktor hinzu: Auf den „World Maps“ spielen Nationalitäten zahlreicher Länder auf einem großen Server. Dadurch werden diplomatische Verhandlungen direkt international und dadurch verdammt komplex. Read more …

DLCs VS Addons

Machen DLCs noch Sinn, wenn sie Spieler nicht mehr erweitern, sondern lediglich zerteilen?

Immer wieder rege ich mich über die unverschämte DLC Politik diverser Publisher und Entwickler auf und so mancher kritisiert dann wiederum mich, dass DLCs doch heute eine normale Sache wären und man sich darüber nicht aufzuregen hat, immerhin wird neuer Content für ein Spiel geliefert. Doch es geht mir nicht darum, dass ich DLCs generell scheiße finde und ich den Stand der Entwicklung und Vermarktung nicht verstehe. Die Gründe liegen in der Art der Entwicklung, die gegen den Konsumenten, also uns Gamer gerichtet ist, und DLCs von einer tollen Sache zu etwas schrecklichen mutieren lässt. Denn DLCs sind tatsächlich nichts neues, um genau zu sein gab es solche „Zusätze“ für ein Spiel schon, bevor eine starke Internetverbindung (die ich nicht habe) zur Standardvoraussetzung fürs Gaming geworden ist. Schon vor vielen Jahren haben Entwickler Erweiterungen für ihre bestehenden Spieler herausgebracht und vermarktet – Das ganze nannte sich aber Addon und stellt in meinen Augen das Idealbild eines guten „DLCs“ dar. Read more …

Total War: WARHAMMER – DLC Abzocke

Dreist, dreister… SEGA! Teure DLCs mit wenig Inhalt!

Ich habe nach der enormen Enttäuschung um Total War: ROME II lange gezögert, bevor ich bei dem ersten Ableger mit Fantasy Hintergrund zugeschlagen habe, auch weil mich die DLC Politik um „Blood & Gore“ und „Einzelne Völker“ enorm aufgeregt hat. Doch besonders die Tatsache, dass ROME II seinem Vorgänger in meinen Augen so überhaupt nicht gerecht wurde und ich auch als alter Tabletop Hase eine enge Bindung zu Warhammer Fantasy hatte, war ich mir nicht sicher, ob man hier eine vernünftige, digitale Adaption schaffen könnte. So mochte ich zum Beispiel Warhammer: Mark of Chaos ziemlich gern, wobei hier eher ein begrenzter Story Modus geboten wurde, keine große Welt, in der man eine Fraktion zum Sieg führen konnte. Konnte das also was werden? Doch statt einem ausführlichen Test zum wirklichen guten Spiel selbst, erst mal klare Worte zur DLC-Politik… Read more …

Atmosphäre in Rollenspielen

Wie kann uns ein Rollenspiel eigentlich so richtig packen?

Wenn ich an gute Rollenspiele denke, kommen mir unweigerlich Arx Fatalis und Gothic 2 in den Sinn, welche meine ersten richtigen Rollenspiele darstellten und bis heute die für mich beste Qualität eines guten Rollenspiels boten – Eine atmosphärische Welt, in die man eintauchen konnte. Jetzt werden einige einwenden, dass der Faktor „Atmosphäre“ nicht anzuwenden ist, da hier objektiv jeder selbst entscheidet, was für ihn nun speziell atmosphärisch ist oder eben nicht. Doch wenn man es so angeht, können wir fast jeden Faktor eines Videospiels auf diese Weise entkräften und aus einer Betrachtung ausschließen. Videospiele sind in meinen Augen so etwas wie interaktive Kunstwerke, und über Kunst lässt sich nicht streiten, wohl aber reden. So ist es wichtig, bestimmte Faktoren zu betrachten, auch wenn diese am Ende der eigenen Sichtweise und Vorliebe geschuldet sind. Doch genug der Rechtfertigung, kommen wir zum eigentlichen Thema: Was macht ein gutes Rollenspiel aus? Read more …

Sport am Computer? eSport als Beispiel der Digitalisierung

Ist der eSport eine logische Form der großen Digitalisierung?

Apps für Busfahrpläne und Banküberweisungen, Online-Tageszeitungen und Kommunikation über Facetime: Die digitale Revolution breitet sich in immer mehr Lebensbereichen aus. Mit Computerspielen entwickelt sich auch der Sport in die elektronische Richtung. Aber Sport am Computer, geht das? Klar! Mit eSport lassen sich diese widersprüchlichen Aspekte gut kombinieren – sozusagen als eine Art Sport 2.0. Read more …