Shadow of the Erdtree: Darum wird die Erweiterung so gut – ein Ausblick

Das Elden Ring DLC Shadow of the Erdtree erscheint am 21. Juni 2024. Ich habe starke Gründe, warum die Erweiterung die perfekte Gelegenheit ist, das Rollenspiel erneut durchzuspielen.

Die Elden Ring Erweiterung Shadow of the Erdtree erscheint am 21. Juni 2024. Das DLC soll viele offene Fragen der düsteren Rollenspiel-Welt beantworten und zugleich ein ganz neues Gebiet bieten. Fans der Reihe können sich also freuen, denn mit dem DLC warten in Elden Ring neue Abenteuer und Gefahren! Was ihr von Shadow of the Erdtree erwarten könnt und warum das DLC so gut werden könnte, erfahrt ihr hier.

Eine neue Story um Miquella

Man muss die spezielle Art mögen, mit der FromSoftware Geschichten erzählt. Kryptisch, verworren, widersprüchlich und schwer zu greifen – das sind die Stichworte, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an die Geschichten von Dark Souls, Bloodborne, Sekiro und Elden Ring denke.

Das Schattenland ist vom Erdenbaum verborgen und ist doch mit der Welt von Elden Ring eng verwoben. Im DLC müssen wir ergründen, was eigentlich dahinter steckt.

Eine neue Story, eine neue Welt und viele neue Bosse: Shadow of the Erdtree wird eine waschechte Erweiterung!

Und dennoch steckt in diesen Spielwelten immer eine tiefgreifende Lore. Eine Lore, die sich mir als Spieler nur in Fragmenten offenbart und so einen fremdartigen Zauber ausstrahlt, dem ich nach anfänglicher Skepsis gänzlich verfallen bin.

Kein Wunder also, dass ich mich das erste und wohl auch einzige DLC für Elden Ring abholt. Immerhin erwartet mich eine neue Geschichte, die einige offene Fragen beantworten … und sicherlich viele neue Fragen aufwerfen wird. Und ich freue mich darauf!

Worum geht es eigentlich?

In Shadow of the Erdtree folgen wir den Spuren von Miquella, welcher sich ins Schattenland aufgemacht hat. Miquella ist der Sohn von Königin Marika und Radagon sowie Zwillingsbruder von Malenia.

Er wurde mit dem Fluch ewiger Kindheit geboren und erschuf, in der Hoffnung seine Schwester Malenia von der Scharlachfäule zu befreien, den Haligbaum. Allerdings wurde er von Mohg entführt, der Miquella zu einer vollwertigen Gottheit erheben möchte, um ihn anschließend zu seinem Gemahl zu machen und mit ihm zu herrschen.

Im Elden Ring DLC hat Miquella seinen Kokon aufgerissen und die Zwischenlande verlassen. Sein Ziel ist das Schattenland:

Das Schattenland. Ein Ort, der vom Erdenbaum verborgen wird. Wo die Göttin Marika erstmals in Erscheinung trat. Ein Land, das in einer unbesungenen Schlacht geläutert wurde. Von Messmers Flamme entfacht. In dieses Land ist Miquella aufgebrochen. Er entledigte sich seines Fleisches, seiner Kraft, seiner Abstammung. Allen goldenen Dingen. Und nun wartet Miquella auf die Rückkehr seines verheißenen Herrn.

Als Spieler folgen wir Miquella ins Schattenland, der neuen Spielwelt, die wir im DLC erkunden werden. Und scheinbar sind wir dabei nicht die Einzigen: Zahlreiche andere Charaktere aus Elden Ring nutzen die Chance ebenfalls und folgen Miquella ins Schattenland. Wir werden also auch alte Bekannte wiedertreffen, die sich wie wir in das neue Gebiet wagen.

Das Schattenland ist ein hartes Pflaster. Gefährliche Kreaturen lauern auch in Shadow of the Erdtree und greifen unbarmherzig an.

Nicht nur wir begeben uns ins Schattenland: Auch andere Bewohner der Zwischenlande wollen Miquella folgen. Wir können uns also auf bekannte Freunde als auch Feinde einstellen, die uns in der neuen Welt begegnen.

Eine grandiose Ausgangssituation, die mich in die richtige Abenteuerstimmung versetzt! Was steckt hinter Miquella? Warum ist er in das Schattenland gezogen? Und was erwartet mich in dieser neuen Welt? Viele Fragen, deren Antworten ich in Shadow of the Erdtree eifrig nachjagen werde.

Eine große neue Spielwelt

Das Zwischenland ist eine eindrucksvolle Open-World, in der ich mich oft und gerne verliere. Es ist die Fremdartigkeit dieser scheinbar längst verlorenen Welt, die mich dabei beeindruckt. Ich fühle mich wie ein Reisender, der in den gefährlichen Überresten einer anderen Zeit umherwandert.

In etwa so groß wie Limgrave: Das Schattenland ist damit zwar nicht so groß wie die Spiewelt von Elden Ring, aber erreicht dennoch eine stattliche Größe.

In etwa so groß wie Limgrave: Das Schattenland ist damit zwar nicht so groß wie die Spielwelt von Elden Ring, aber erreicht dennoch eine stattliche Größe.

Mit dem DLC wird dieses Universum erweitert. Ein neues Gebiet, welches eng verwoben mit dem Zwischenland zu sein scheint. Welche Geheimnisse werden sich uns dort offenbaren? Meine Entdeckerseele lechzt darauf, diese Schattenland mit eigenen Augen zu sehen und auf dem Rücken meines treuen Spektralrosses zu durchqueren!

Was ist das Schattenland?

Das Schattenland ist die neue Spielwelt, die Shadow of the Erdtree dem Hauptspiel Elden Ring hinzufügt. Das abgetrennte Gebiet erreichen wir über einen Teleport, es ist also von der eigentlichen Spielwelt isoliert. Dennoch können Spieler wohl nahtlos zwischen den beiden Gebieten reisen.

In einem Interview mit IGN gab Hidetaka Miyazaki bereits an, dass das Schattenland in der Größe mit dem Gebiet von Limgrave verglichen werden kann. Auch soll die Struktur der neuen Open-World vergleichbar sein. Wir können also wieder weite Landstriche durchqueren, zahlreiche Dungeons erkunden und treffen in der Open-World auf neue Gegner sowie Bosse.

Wie erreiche ich das Schattenland?

Wie für Entwickler FromSoftware üblich, müsst ihr das DLC innerhalb der Spielwelt betreten. Ihr könnt Shadow of the Erdtree also nicht direkt über das Menü starten, sondern müsst im Hauptspiel den richtigen Zugang ins Schattenland finden.

Der Weg ins Schattenland führt über Miquellas Kokon und seinem Arm, der aus diesem herausragt. Das wurde auch im neuen Trailer zum DLC eindrucksvoll in Szene gesetzt. Spieler müssen den Arm berühren, um ins Schattenland zu reisen.

Aus einem spinnenartigen Kokon ragt eine verkrüppelter, blutiger Arm. Der Arm gehört zu Miquella und dient als Teleport ins Schattenland.

Miquellas Arm ragt aus dem aufgerissenen Kokon und dient uns als Teleporter ins Schattenland. Screenshot aus dem Gameplay Reveal Trailer von Shadow of the Erdtree.

Zuvor müssen wir allerdings die Bosse Sternengeißel Radahn und den Blutfürsten Mogh bezwingen. Erst wenn die beiden Bosse niedergerungen wurden, können wir Miquellas Spuren ins Land des Schatten folgen.

Endlich gibt es neue Herausforderungen

Und wenn wir schon beim Thema Bosse sind: Elden Ring hat nicht nur eine fantastische Open-World, sondern natürlich auch noch viele eindrucksvolle Bossgegner! Selten hatte ich so viel Spaß dabei, von zunächst fast schon übermächtigen Kreaturen plattgemacht zu werden.

Shadow of the Erdtree soll zehn neue Bosse bieten. Und darauf bin ich ENORM gespannt! Denn sind wir ehrlich: Auch wenn Welt und Lore in FromSoftware-Spielen fantastisch sind, bilden die gewaltigen und fordernden Bosskämpfe das zentrale Nervensystem der düsteren Rollenspiele.

Im Schattenland marschiert diese uralte Kriegsmaschine umher. Das massive Konstrukt ist wie eine gigantische Feuerschale, in welcher unglückliche Seelen verbrennen.

Im Schattenland treffen wir auf neue Absonderlichkeiten: In dieser uralten Kriegsmaschine brennen die Leiber der Besiegten.

Zehn neue Bosse sind auf jeden Fall eine echte Ansage. Tatsächlich soll Shadow of the Erdtree das größte DLC von FromSoftware JEMALS werden – und bei der angepeilten Größe der Addon-Welt sowie den zehn frischen Bossen, kann man das auch schon im Vorfeld vorsichtig abnicken.

Schon im Trailer erhalten wir einen ersten Vorgeschmack auf einige der neuen Bosse, denen wir uns im DLC entgegenstellen müssen. Und es wird spannend, denn die neuen Bosse scheinen mit einer Menge Abwechslung zu glänzen. Außerdem hatten bisherige Erweiterungen der FromSoftware-Spiele die Eigenheit, den Schwierigkeitsgrad durchaus anzuziehen und Bosse mit spannenden neuen Mechaniken zu bestücken.

Shadow of the Erdtree hat 10 neue Bosse. Diese Bosse werden wieder eigene Phasen, Mechaniken und Schwächen besitzen, sodass sich Spieler auf viele neue Herausforderungen freuen können.

Ich freue mich schon auf die 10 neuen Bosse, ihre Phasen und die unzähligen Tode, die sie mir bereiten werden. Ist das eigentlich Masochismus?

Ich freue mich schon jetzt darauf, mir meine Zähne an den neuen Endgegnern auszubeißen und mich den frischen Herausforderungen zu stellen. Der größte Spaß in Elden Ring war es für mich, einen besonders fiesen Boss nach etlichen Versuchen und Taktikanpassungen doch noch irgendwie besiegt zu haben. Und ich glaube, diese Erfahrung dürfte sich in Shadow of the Erdtree nochmal wiederholen!

Der perfekte Grund, Elden Ring erneut zu spielen

Shadow of the Erdtree scheint der perfekte Grund zu sein, einen neuen Durchlauf für Elden Ring zu starten!

Shadow of the Erdtree kostet 40 Euro und erscheint am 21. Juni 2024 für PC, PlayStation und Xbox. Die Erweiterung soll folgendes bieten:

  • eine neue Spielwelt (das Schattenland)

  • neue Story (mit Miquella als zentrales Thema)

  • neue Gegner und Bosse

  • neue Waffen, Ausrüstung und Zauber

Ich freue mich auf neue Story-Fragmente, die in Foren und YouTube-Videos umfangreich analysiert und hitzig debattiert werden.

Ich freue mich darauf, neue Gebiete dieser fremden Welt zu erkunden, in denen man sich als einsamer Wanderer nur zu schnell verlieren kann.

Und ich freue mich auf neue Bosse, die mit mir den Boden wischen werden, bis ich ihre Schwachstelle gefunden und ausgenutzt habe!

Shadow of the Erdtree verspricht wieder viele fremdartige Schauplätze wie diesen düsteren Wald, in dem magischen Blumen blaues Licht abgeben und sich ein schauriger Geisterwurm rekelt.

Der heimliche Star von Shadow of the Erdtree ist aber hier zu sehen: Schon jetzt brenne ich darauf zu erfahren, was hinter diesem wurmigen Gesellen steckt!

Zum Glück hat Shadow of the Erdtree die gleichen Systemanforderungen wie Elden Ring, sodass ich mir keine Gedanken wegen neuer Hardware machen muss und mich uneingeschränkt auf die Erweiterung freuen kann. Tatsächlich war Elden Ring 2022 der Anlass für mich, meinen Gaming PC aufzurüsten, damit ich das Rollenspiel-Spektakel auch in ganzer Pracht erleben konnte – und ich kann euch versichern, dass sich das gelohnt hat.

Wer Elden Ring bislang also ausgelassen hat, sollte dem Rollenspiel eine Chance geben. Auch ich musste erst mit den FromSoftware-Spielen warm werden, aber Elden Ring ist für Einsteiger deutlich besser geeignet, als die Dark-Souls-Verwandten.

Zugleich ist Elden Ring ein wahres Meisterwerk, welches sich problemlos mit anderen Genre-Kollegen messen kann, obwohl es einen ganz eigenen Weg beschreitet. Ich bin optimistisch, dass das DLC an die Qualität des Hauptspiels anknüpft.

Es ist eine kleine Wiedergeburt: Eine weitere Chance, meinen Fuß in dieses fantastische Universum zu setzen und ein wunderbarer Anreiz, mich mit einem ganz neuen Charakter erneut ins Abenteuer zu stürzen! Ich bin bereit und falls es meine Zeit zulässt, werde ich Shadow of the Erdtree auch im Koop mit meinen Freunden spielen – sodass ich vielleicht sogar den ein oder anderen Bosskampf überstehe.

Johann von Ti
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