Infos zur Quelle der gesperrten Keys auf Uplay

Neue Informationen zur Sperrung zahlreicher Titel auf Uplay; Betroffene Keys waren tatsächlich illegal!

Vor einigen Tagen habe ich darüber berichtet, dass auf Uplay einige Spiele gesperrt wurden, welche von Key Händlern stammten. Nun gibt es weitere Informationen, die Ubisoft in einem besseren Licht stehen lassen. So scheint man nicht generell gegen von Key Händlern erworbene Spiele vorgegangen zu sein, sondern hat lediglich eine Reihe von Keys, die mit gestohlenen Kreditkarten-Informationen erworben wurden. Diese Meldung wurde nun von einigen Key Händlern bestätigt. Damit ist klar; Die gesperrten Keys wurden illegal erworben und deshalb gesperrt.

Assassin's Creed Uplay Logo

Zum Thema geäußert hat sich nun unter anderem die Handelsplattform Kinguin, welcher angab alle betroffenen Keys von einem russischen Händler erworben zu haben. Diese Händler sei jedoch nicht näher Identifiziert und man habe keinerlei Informationen zu diesem. Allein auf Kinguin haben zahlreiche Händler mit den illegalen Keys gehandelt, jedoch gaben sie an, allesamt mit den betroffenen Käufern zu kooperieren und die Zahlungen zurückzuerstatten. Die Rede ist von 148.377 Euro, welche nun zurückgezahlt werden sollen; Das allein über Kinguin.

 

Kinguin zum Uplay Skandal

Insgesamt soll der Schaden aber noch weitaus größer sein; Mehrere zehntausend Kunden könnten betroffen sein, genaue Zahlen liegen jedoch nicht vor. Hier wird klar, welches Problem Key Händler mit sich bringen; Sie handeln zum Teil mit nicht vertrauenswürdigen Quellen zusammen, was den Erwerb unsicher macht. Dabei geht es wie aktuell zu sehen weniger um Keys aus China und Russland, sondern um betrügerisch erworbenen Keys, die für Spottpreise weiterverkauft werden. Hehlerware also, die die Key Händler wohl zu gerne angenommen haben, weil sie so unschlagbar günstig war. Ein klarer Fehler und unverantwortlich. Einen günstigen Key, zum Beispiel aus einem großen Sale zu verkaufen ist in Ordnung, aber von einer unbekannten Quelle aus Russland zehntausende Keys zu erwerben und anzubieten, erscheint mir doch sehr fragwürdig. Die Händler müssen hier also Verantwortung übernehmen, sonst werden sich die Spieler von ihnen abwenden.

Johann von Ti
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