Ohne die Ausgabe einer Mindestsumme auf Steam bleiben zahlreiche Funktionen der Spiele-Plattform verwehrt!
Schon oft habe ich über Valves große Spiele-Plattform Steam berichtet und dabei vor allem positives zu berichten gewusst. Lediglich die DRM Schutzmaßnahmen sind mir noch ein Dorn im Auge, dennoch bin ich recht zufrieden mit Valves Arbeit. Doch auf Steam gibt es auch durchaus Probleme, die Spieler wie Betreiber gleichermaßen schaden; Fake-Accounts, Scammer als auch Hacker sorgen für ständige Probleme sowie Angriffe. Dass so was nicht lustig ist, habe auch ich auf Game 2 schon etliche male zu spüren bekommen, zuletzt als Betrüger meinen Blog spiegelten und unter anderem Namen samt Werbung veröffentlichten.
Während ich lediglich die angreifende IP sperren musste, ist die Aufgabe für Valve weit größer, den vielen Angreifern Paroli zu gewähren. Tausende Nutzer verlieren täglich Ihre Accounts oder besondere Spiel-Inhalte, wobei die Diebe meist Fake-Accounts nutzen. Damit man diese stoppen kann, suchte man nun schon seit einiger Zeit eine Lösung und ein Ansatz aus der Community selbst wurde nun umgesetzt. Nach diesem sind neu erstellte Accounts noch nicht vollwertig, sie verfügen nicht über die vollen Rechte. Was heißt das? Ein neu erstellter Account kann demnach keine Freundschaftsanfragen verschicken, Grennlight nutzen oder auch Inhalte im Community Markt tauschen. Um genannten Funktionen nutzen zu können, muss eine Mindestsumme auf Steam ausgegeben wurden sein. Bisher scheint man sich auf eine Summe von 5 US-Dollar eingepegelt zu haben. Diese können durch den Kauf im Store oder das Aufladen des Steam Guthabens „beglichen“ werden.
Man muss also Geld ausgeben, um einen vollwertigen Account zu erhalten. Ist das nun gut oder schlecht? Zunächst ist die Idee nicht völlig unlogisch, sind die Fake-Accounts meist im großen Stil automatisch angelegt und werden durch die Beschränkung direkt angegriffen. Mit dem beschränkten Account lässt sich weitaus weniger Schaden anrichten, als mit einem vollwertigen. Weiterhin lohnt es sich, für die Vielzahl an Fakes jeweils 5 US-Dollar auszugeben – Schon mal gut. Doch leider trifft die Maßnahme nicht nur die gefälschten Profile, sondern auch die der normalen User. Wer nur Free to Play Titel nutzt, wird nun massiv eingeschränkt und genötigt, Geld auszugeben, auch wenn er das vielleicht nicht mal will. Die Community prangert nun vor allem die Höhe der Mindestsumme an; Sie hatten mit weitaus kleineren Beträgen spekuliert, 5 US-Dollar erscheinen vielen als zu hoch. Das ist natürlich Auslegungssache, ich als Schreiberling für Game 2 kaufe ständig neue Games für Steam, doch würde ich niemals gerne gezwungen werden Geld auszugeben, nur damit ich die Plattform voll nutzen kann – Problematisch. Hier kommt wohl die Frage auf, ob der Zweck die Mittel heiligt und ober die Summe noch zu tolerieren ist. Ich selbst schließe mich den meisten kritischen Stimmen an und würde die Summe von 5 US-Dollar drastisch senken. Eine andere Lösung wäre sicherlich besser.
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