Römer, Ägypter und Griechen stehen sich in diesem Strategie-MMO gegenüber – Mit Schwert, Humor und großen Ambitionen!
Auf Kickstarter versucht momentan ein kleines bulgarisches Indie Studio ein Browsergame auf die Beine zu stellen, welches sich auf die Tradition klassischer Strategie-Titel stützt und von der Mechanik grob an Titel wie Die Stämme erinnert, während das Design von einem Ableger der Siedler stammen könnte. Insgesamt also schon mal ganz interessant, aber was genau erwartet uns denn nun in diesem Spiel?
Grobe Infos
Eigentlich wollte ich das hier in der Rubrik „Erste Infos“ veröffentlichen, aber ich belasse es an dieser Stelle bei einer News-Meldung mit einigen Informationen, da ich denke, dass ich noch nicht das gesamte Potenzial des Titels ergründen konnte. Dennoch halte ich das Projekt für sehenswert: In Victus Game: Rewrite History übernehmen wir die Kontrolle über eines von 3 großen Völkern, die wir zu Ruhm und Macht führen müssen. Römer, Ägypter oder Griechen stehen zur Wahl. Damit hat man die Qual der Wahl, denn alle drei der möglichen Völker haben einen epischen, historischen Hintergrund und bieten auch im Spiel bestimmte Vorteile. Für mich schon mal enorm wichtig, leiden viele Browsergames unter dem Problem, dass es zu wenig Abwechslung gibt. Um eine möglichst gute Balance zwischen den Spielern zu gewährleisten, hat dann eben jeder Spieler genau die selben Gebäude, Truppen und Möglichkeiten. Hier soll es ein wenig anders sein, wobei die Balance der Völker natürlich genauso gewährleistet werden soll.
Klassisches Gameplay mit Humor
Das erinnert dann eben schon an klassische Strategie Titel, wo viele spielbare Völker irgendwie zum guten Ton gehörten. Mit drei Völkern ist man in einem MMO aber schon gut beraten und die Wahl gefällt mir ganz gut. Die Entwickler wollen aber neben dem durchaus klassischem Gameplay, in welchem wir fleißig unsere Stadt ausbauen, Handel treiben und Truppen in die Schlacht schicken, aber auch Humor ins Spiel bringen, was man schon deutlich an der Aufmachung des Spiels als auch in Teilen der Kickstarter Kampagne merkt. Da werden die Fragen gestellt, was wäre, wenn die Cheops-Pyramide neben dem Kolluseum in Athen gestanden hätte, oder das trojanische Pferd nur als gigantischer Gyros-Stand gedient hätte? Achja, und die Sphinx hat ihre Nase verloren, als Aliens eine Pyramide stehlen wollten… Okay… Die spinnen die Bulgaren! Aber doch macht die ganze Aufmachung das junge Team sympathisch, auch weil sie sich klar gegen Pay2Win positionieren und eben nicht nur das Geld der Spieler einsammeln wollen. Also irgendwie gewohnte Kost, in humorigem Gewand und guten Ambitionen.
Auf Kickstarter
Für die Realisierung des am Ende kostenfreien, Echtzeit-basierten Strategie-MMO sollen 10,500 Pfund (ca. 13 580 Euro) gesammelt werden. Bisher sind erst knapp 3500 Pfund zusammengekommen und es bleiben nur 12 Tage bis zum Ende der Kampagne. Aus Erfahrung weiß man, dass solche Kampagnen in den ersten Stunden die meisten Gelder generieren, hat man bis dahin nicht schon einen großen Anteil der Mindestsumme erreicht, wird es in jedem Falle knapp. Genau so knapp wird es auch für Victus Game: Rewrite History, wobei ich es den Bulgaren gönnen würde, ihre schöne Spie-Idee weiter umsetzen zu können. Ich halte Euch auf dem laufenden, während Ihr bei Interesse einen Blick auf die Kickstarter-Kampagne werfen solltet!
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