High End PC-System werden endlich wieder interessant – Denn ohne starke Hardware kann man die VR-Brillen nicht nutzen!
Mit der Oculus Rift ist die Generation der virtuellen Realität eingeläutet und wird uns noch im Laufe dieses Jahres vollends erfassen. Dabei stehen besonders der Vorreiter Oculus Rift und Konkurrent HTC Vive im Vordergrund, die wohl die technisch ausgereiftesten Geräte auf den Markt werfen. Und während die HTC Vive noch ein wenig auf sich warten lässt, kann die Oculus Rift seit einiger Zeit vorbestellt werden. Die Preise sind dabei höher als erwartet, ca. 750 Euro müssen Vorbesteller der Oculus Rift für die neue Erfahrung des Gamings hinblättern, dabei sind die speziellen Controller der Rift nicht mit inbegriffen. Bei der HTC Vive werden noch höhere Kosten vermutet: 1500 US-Dollar ist hier ein angepeilter Preis – Die anfänglichen Vermutungen von unter 500 US-Dollar sind lange zerschlagen. Der höhere Preis der SteamVR HTC Vive ergibt sich vor allem aus der besseren verbauten Technik sowie dem Umfang des Produkts. Anders als bei der Oculus Rift wird man hier die angepassten Controller schon im Gesamtpaket ordern, weiterhin liegen Sensoren bei, die den Preis weiter in die Höhe treiben dürften. Insgesamt ist für mich die HTC Vive interessanter als die Rift, da ich hier neben der besseren Technik auf lange Sicht auch mehr und vor allem hochwertigere Titel erwarte – Hier wird sich Valve als Partner nicht lumpen lassen und kann mit seinen Kontakten in der Welt der Spieleschmieden tolle Projekte an Land ziehen.
Doch egal ob Rift oder doch Vive, beide VR Brillen bestärken den Markt für klassische High End PCs bzw. Gamer PCs in einem ungeahnten Ausmaß – Ohne starke Hardware kann man den Traum von der virtuellen Realität nämlich direkt mal vergessen. Und die Anforderungen der Oculus Rift können sich sehen lassen:
- Grafikkarte Nvidia Geforce GTX 970 oder eine AMD Radeon R9 290 (oder besser)
- Intel Core i5 4590 Prozessor (oder besser)
- Mindestens 8 GByte Arbeitsspeicher
Bei der HTC Vive könnten noch höhere Anforderungen auf uns zukommen. Damit hat der PC Markt wieder ein Produkt, welches zahlreiche Kunden auf den Plan wirft – Die Konsolen können mit der Qualität der Brillen für den PC nicht mithalten und so wird der Kauf eines kostenintensiven PC Systems wieder extrem interessant. In den letzten Jahren gerieten solche Gaming PCs nämlich ziemlich ins Hintertreffen, machten Laptops und Notebooks, Konsolen, Smartphones und Tablets enorme Marktanteile aus und den nicht mobilen, teuren Standrechner immer unbeliebter. Ich für meinen Teil war immer von einem guten High End PC überzeugt, sehe ich im PC-Gaming die bessere Qualität und Quantität an Spielen und mit Diensten wie Steam und GOG tolle Plattformen für Nutzer.
Mit der virtuellen Realität kommt ein Aspekt hinzu, der nicht nur völlig neu ist, sondern auch einen enormen Fortschritt in der Gaming Branche darstellt. Spieler mit technischen Mitteln immer tiefer in die fiktiven Welten zu ziehen, existieren schon seit den frühen Anfängen des Gamings, als man an Automaten spielte. Hier konnte man mit „Pistolen“-förmigen Controllern Gegner niedermachen – Heute taucht man gleich ganz in die virtuellen Umgebungen ein. Die Möglichkeiten sind dabei enorm und in keiner Weise aufs Gaming begrenzt – Fast jeder Sektor kann von der virtuellen Realität profitieren. Ich finde das ganze extrem spannend und hoffe irgendwann selbst in den Genuss der virtuellen Realität zu kommen. Doch das wird momentan nichts, denn ich spekuliere klar auf die HTC Vive und will die Oculus Rift auslassen, ist mir diese auch durch den Aufkauf durch Facebook besonders suspekt geworden.
Der nette Beigeschmack, dass der PC-Markt gestärkt wird, ist großartig. Die Next Generation der Konsolen war für mich ein totaler Reinfall, die virtuelle Realität ist der wahre Schritt nach vorne – Die wahre Next Gen!
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